Duisburg-Buchholz. . Das Bieterverfahren für die Fläche an der Lüderitzallee ist beendet. Ob der Investor aus Duisburg oder NRW kommt, wird erst im Mai öffentlich.
Anfang Oktober 2016 rollte der erste Bagger an und machte Gebäude D des ehemaligen städtischen Zentrums für Aus- und Fortbildung an der Lüderitzallee dem Erdboden gleich. Zwei Monate später, am 15. Dezember, endete das offizielle Bieterverfahren – bis zu diesem Datum konnten sich mögliche Investoren mit ihren Plänen bei der Stadt vorstellen.
Zu Erinnerung: Da, wo städtische Angestellte einst gelernt und sich weitergebildet haben, soll neuer Wohnraum entstehen. Bis zu 22 Einheiten, Einfamilien und Doppelhäuser, so steht es im Exposé. Die Stadt vermeldet jetzt: Die Auswertung der Gebote und Bebauungskonzepte ist abgeschlossen. Den einen Interessenten, der den Zuschlag erhält, will die Stadt allerdings noch nicht nennen.
Auskünfte zum Investor macht die Stadt noch nicht
Auskünfte bis ins kleinste Detail, etwa zum Investor selbst oder dem Kaufpreis, kann die Stadt also noch nicht machen: „Einige Fakten müssen zunächst die politischen Gremien durchlaufen“, erklärt Stadtsprecherin Gabi Priem auf Nachfrage der Südredaktion.
Zehn Interessenten hatten sich im Rahmen des Bieterverfahrens bei der Stadt gemeldet. Die Bewerber, sie kommen aus ganz Deutschland, „aus Nordrhein-Westfalen und auch aus Duisburg“, sagt Gabi Priem.
Mindestens 1,4 Millionen Euro für 10 600 Quadratmeter
Sie alle waren bereit, den Mindestpreis von 1,4 Millionen Euro für die 10 600 Quadratmeter große Fläche zu investieren. Mit diesem Preis wurde das Objekt, wie die Stadt es auch nennt, über die Homepage des Immobilien Managements Duisburg (IMD) und ein Immobilien-Portal mit einem Exposé beworben.
Doch bei dem Bieterverfahren geht es nicht nur um den Preis. Darüber hinaus soll der Gewinner des Verfahrens auch die Bebauung verwirklichen, die der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 20. Juni 2016 beschlossen hat. Das Ziel: Die maximal 20 bis 22 Wohneinheiten sollen aus acht beziehungsweise zehn freistehenden Einfamilienhäusern und zwölf Doppelhaushälften bestehen.
Konkrete Angaben gibt es erst im Mai
„Bei der Entscheidung über den Zuschlag wurde der Kaufpreis zu 50 Prozent und das eingereichte Bebauungskonzept zu 50 Prozent gewertet“, erklärt Stadtsprecherin Priem den Ablauf des Bieterverfahrens.
Ihre Bilanz: „Die eingereichten und bewerteten Konzepte entsprechen im Wesentlichen den Vorgaben.“ Ganz konkret wird es wohl erst in ein paar Monaten werden, voraussichtlich im Mai, wie Gabi Priem ankündigt.