Buchholz. . Bis zu 22 Wohneinheiten sollen auf dem Gelände entstehen, wo noch das Zentrum für Personalentwicklung steht. Investoren haben sich bereits gemeldet.
Statt städtischen Mitarbeitern soll zwischen GGS Lüderitzallee, Swakopmunder Straße und den Grundstücken an der Windhuker Straße künftig ein Wohnbaugebiet entwickelt werden: Das Zentrum für Personalentwicklung der Stadt wird abgerissen; ein Neubaugebiet ist geplant. Das sehen die bisherigen Pläne vor:
Diese Häuser werden gebaut
20 bis 22 Wohneinheiten sind auf dem 10 600 Quadratmeter großen Planareal möglich. Das aktuelle Konzept geht dabei von einer Mischung aus Doppelhäusern und freistehenden Häusern aus. Die Grundstücksgrößen sollen für Doppelhäuser 250 Quadratmeter betragen; für Einfamilienhäuser mindestens 400 Quadratmeter. Die Gebäude sollen nicht mehr als zwei Vollgeschosse aufweisen und in der Mehrzahl nach Süden oder Westen ausgerichtet sein. Nicht geplant ist zurzeit, einen Kinderspielplatz zu errichten: Spielräume befinden sich laut den städtischen Plänen „im näheren Umfeld“, außerdem sei „auf den privaten Grundstücken ausreichend Platz“.
Neue Erschließungsstraße
Von der Lüderitzallee aus soll eine sogenannte Einhangstraße das neue Wohngebiet an den Verkehr anschließen, und zwar als öffentliche Straße. Sie wird als Mischverkehrsstraße ausgebaut, auf der mindestens 14 Parkplätze vorgesehen sind. Bei der Straßenbreite rechnen die Planer derzeit mit mindestens 7,50 Metern. Sie gehen davon aus, dass eine zusätzliche Verkehrsbelastung nicht zu erwarten ist.
Bis Mitte Dezember
Die Unterlagen zum geplanten Neubaugebiet liegen bis einschließlich Montag, 14. Dezember, aus. Interessierte können Einsicht nehmen im Bürgerservice des Bezirksamts Süd, Sittardsberger Allee 14.
Bürger können bis zu diesem Datum auch Anregungen zu den Plänen abgeben. Diese sind zu richten an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg.
Die Planungsunterlagen stehen auf der Homepage der Stadt auch zum Download bereit. Sie finden sich unter folgendem Kurzlink:
bit.ly/1Hi1Jtv
Schüler sollen sicher laufen
Bei der Entwicklung des Neubaugebietes soll darauf geachtet werden, dass die Schüler der angrenzenden Grundschule Lüderitzallee von dort zur Bushaltestelle Lüderitzallee laufen können. Dazu stehen aktuell zwei Möglichkeiten im Raum: Entweder wird ein Fußweg angelegt, oder die Erschließungsstraße wird statt 7,50 Metern zehn Meter breit ausgebaut; inklusive eines entsprechenden Fußwegs.
Das wird aus der Allee
Steine statt Bäume, das soll es an der Lüderitzallee nicht geben: „Alle Bäume in dieser Allee (sind) zwingend zu erhalten“, heißt es im aktuellen Entwurf.
Archäologische Funde möglich
Die Stadt rechnet im Laufe der Bauarbeiten mit archäologischen Funden, da das Gebiet in einer siedlungsgünstigen Lage liegt und hochwasserfrei ist. In den 50er Jahren waren hier Artefakte aus der Jungsteinzeit gefunden worden.
So geht’s weiter
Die Bürgerbeteiligung für die Entwicklung des geplanten Neubaugebiets läuft bereits (siehe Infokasten). Die Ergebnisse daraus fließen in die Planungen ein, bevor diese dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt werden. Es haben sich bereits Investoren gemeldet, die daran interessiert sind, das Areal zu entwickeln.