Buchholz. . Neben dem Gesundheitszentrum entstehen 50 neue Wohnungen und eine Tiefgarage. Rentamed investiert zehn Millionen Euro. Baubeginn noch dieses Jahr.
Das Gesundheitszentrum am Sittardsberg bekommt neue Nachbarn: Daneben baut der Berliner Investor Rentamed zwei Mehrfamilienhäuser mit jeweils 25 Wohneinheiten. Die Baugenehmigung für das rund zehn Millionen Euro teure Projekt ist schon erteilt.
Die beiden neuen Gebäude kommen auf einer Tiefgarage zu stehen: Im Unter- sowie im Erdgeschoss entsteht Platz für etwa 200 Parkplätze. Ab dem ersten Obergeschoss verteilen sich Mietwohnungen auf drei Etagen; darauf sattelt ein Staffelgeschoss auf. Die Wohnungsgrößen reichen von 50 bis 90 Quadratmetern. Die Domizile in den normalen Geschossen verfügen jeweils über einen Balkon; an die Penthouse-Wohnungen im Staffelgeschloss schließen sich Dachterrassen an.
Alle Wohnungen sind barrierefrei
„Sämtliche Wohnungen sind mit Fahrstühlen zu erreichen“, kündigt der Geschäftsführer von Rentamed an, Gerald Stechbarth. Vom Parkplatz in der Tiefgarage bis zur Dachterrasse sollen die neuen Wohnungen barrierefrei sein. Denn Rentamed will altengerechtes Wohnen anbieten. Ein Anbieter für Altenpflege ist zwar nicht ins Projekt eingebunden, der Investor bietet aber eine entsprechende Beratung an. Das Wohnungsangebot ist aber nicht auf Mieter im Seniorenalter beschränkt; „wir werden eine gesunde soziale Mischung haben“, kündigt Stechbarth an.
Im Erdgeschoss der neuen Häuser sind 230 Quadratmeter für insgesamt drei Ladenlokale vorgesehen. Deren Nutzer stehen noch nicht fest, laut Stechbarth sind aber zum Beispiel ein Friseur, ein Blumengeschäft oder auch ein gastronomisches Angebot denkbar.
200 Stellplätze in der Tiefgarage
Der Rest der Erdgeschossfläche ist fürs Parken reserviert. Einige der 200 Stellplätze werden künftigen Mietern vorbehalten sein, ein Konzept für die übrigen wird zurzeit erarbeitet. Die derzeitigen Pkw-Plätze auf dem bisherigen Parkplatz des Gesundheitszentrums bleiben erhalten.
Erschlossen werden die neuen Häuser über zwei Straßen: Die Zufahrt erfolgt vom Altenbrucher Damm; Fußgänger können auch von der Swakopmunder Straße hinkommen. Der Preis für die Mieten steht noch nicht fest, auch die Vermarktung hat noch nicht begonnen. Mit dem Baubeginn rechnet Rentamed Geschäftsführer Stechbarth „nicht vor September“.
Ursprünglich hatte Rentamed vor, das 2010 gebaute Gesundheitszentrum zu erweitern. Von diesem Plan ist der Investor inzwischen abgerückt: Die Auslastung des Zentrums sei zwar „sehr gut“, mehr Bedarf aber nicht gegeben.