Duisburg. Drei engagierten Duisburger Vereinen wurde jetzt der „Heimat-Preis“ der Stadt verliehen. Zwei der Preisträger kommen aus dem Duisburger Norden.
Der „Heimat-Preis“ wurde zum zweiten Mal an drei Duisburger Vereine vergeben, die damit für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt wurden. Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Der Verein Rhenania Hamborn wurde für sein Projekt „Hausaufgabenhilfe“ ausgezeichnet, welches Kindern und Jugendlichen aus finanziell oder sozial benachteiligten Familien eine Förderung durch eine Hausaufgabenhilfe ermöglicht, die von angehenden Lehrern geleitet wird. Durch den Bau einer Begegnungsstätte soll die Kapazität dieses Projektes verdoppelt werden.
Heimatverein erforscht jüdisches Leben in Duisburg
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Projekt „Aspekte jüdischen Lebens im Duisburger Norden zwischen Industrialisierung und bürgerlicher Gesellschaft – einst und Jetzt“ des Heimatvereins Hamborn. Dieses Projekt soll in diesem Jahr im Rahmen der bundesweiten Feierlichkeiten zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ umgesetzt werden.
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Und auch das Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit Ziuma wurde für das Projekt „Kindercafé“ geehrt. Im Kindercafé werden Bücher gelesen, nacherzählt und besprochen. Es werden Bilder gemalt, Puzzles gelöst und Spiele gespielt. Die Kinder dürfen Bücher auch mit nach Hause nehmen und können so auch pädagogisch wertvolle Bücher lesen. In den Sommermonaten wird im Heimatgarten kindgerecht gegärtnert.
Die Gewinner, die für ihr Engagement vom Land NRW jeweils 5.000 Euro erhalten haben, wollen mit dem Preisgeld weitere Projekte finanzieren. Da die Ehrung aufgrund der Corona-Pandemie nicht im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses erfolgen konnte, wurden den Gewinnern die Auszeichnungen postalisch übersandt.