Duisburg. Das Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit (Ziuma) vergibt Bildungs-Stipendien an Duisburger Familien. Das erwartet Eltern und Kindern.
Mit Erinnerungsfotos an unvergessliche zwei Jahre hat sich die zweite Generation der „Diesterweg-Stipendiaten“ verabschiedet. Mit neuen Rucksäcken und Büchern rückt die dritte Generation nach. Seit 2015 vergibt das Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit (Ziuma) alle zwei Jahre Familien-Stipendien mit dem Ziel, die Bildungschancen der teilnehmenden Kinder zu erhöhen und die Eltern dabei zu unterstützen.
Zehn Viertklässler und deren Familien nehmen seit Montag, 18. November, am Stipendium teil. Im Stadttheater begrüßte Ipek Gedik von der Projektleitung des Duisburger „Diesterweg-Stipendiums“ die Grundschüler, die aus Homberg, Ruhrort und Rheinhausen kommen. „Wir wollen den Horizont der Familien erweitern“, sagt Gedik. Manchmal fehle es an Unterstützung für talentierte Kinder, „aus welchen Gründen auch immer“. Um die Stipendiaten auszuwählen, wertet das Ziuma Empfehlungsschreiben der Lehrer aus besucht die Familien zuhause.
Ausflüge, Ferien- und Förderkurse für die Schüler
In den kommenden zwei Jahren kommt auf die teilnehmenden Familien einiges zu: Ausflüge zur Stadtbibliothek, ins Theater, zum Lehmbruck- und Binnenschifffahrts-Museum, in die Naturwerkstatt an der Sechs-Seen-Platte sind nur einige der Stationen, die auf die Eltern und Kinder warten. Die vergangenen Stipendiaten besuchten außerdem Düsseldorf und Berlin. Auch dorthin könnte es wieder gehen.
„Eltern-Kind-Treffen, Förder- und Ferienkurse finden ebenfalls statt. Mindestens einmal im Monat treffen wir uns“, erklärt Projektleiterin Gedik. Das „Diesterweg-Stipendium“ wurde von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt entwickelt und richtet sich an Kinder des vierten und fünften Schuljahres. In Duisburg wird das Projekt von der „Franz-W. Aumund-Stiftung“ und der „Stiftung Zukunft – Familie Simon“ finanziert.