Duisburg. . Unsere Leser haben’s gewusst: Die Szene mit Tatort-Kommissar Horst Schimanski (Götz George) im Matena-Tunnel wurde für den letzten Tatort mit Schimanski gedreht und 1991 erstmals im Fernsehen ausgestrahlt.
Unsere Leser haben’s gewusst: Die Szene mit Tatort-Kommissar Horst Schimanski (Götz George) im Matena-Tunnel wurde für den letzten Tatort mit Schimanski gedreht und 1991 erstmals im Fernsehen ausgestrahlt. Der Streifen heißt: Der Fall Schimanski.
Wie der Duisburger Harald Schrapers, Betreiber der „Horst-Schimanski-Homepage aus Duisburg“ per Twitter mitteilte, ist die Regieanweisung im Matena-Tunnel für eine Szene erfolgt, die in der 76./77. Minute läuft.
Dem Röttgersbacher Schimanski-Weggefährten Manfred Kleinrahm (84) ließ es keine Ruhe, dass er sich nicht mehr erinnerte, bei welchem Anlass das Foto entstanden war – weshalb er den Stunt-Koordinator Ernst Reimann anrief, der die Tatorte stets begleitete. Und siehe da: Der erinnerte sich an die Szene und erkannte sogar, dass er mit Götz George (allerdings fast verdeckt) an dem alten Bentley mit dem Kennzeichen DU- RH 1 steht und die Szene bespricht.
Schimanski-Fan seit Kindheitstagen
Neben anderen, die sich bei Hans-Joachim Meyer, dem Besitzer des Bildes, meldeten, rief auch der Duisburger Christian Birken (37) an. Der Mann ist seit Kindheitstagen ein absoluter Schimanski-Fan und hat eine Reihe von Streifen archiviert. Kaum hatte er das Bild gesehen, war er sich sicher: Das kann nur der letzte Schimanski-Tatort sein, in dem Götz George mit einem Hangglider über Duisburg schwebt.
Um auf Nummer sicher zu gehen, legte er den Streifen ein und schaute ihn „schnell noch mal durch“. Und siehe da: Sein Gedächtnis hatte ihn nicht im Stich gelassen. Kurz vorm Ende kam der Wagen auf Schimanski im düsteren, unheimlich wirkenden Matena-Tunnel zu. Nachdem Birken den Beweis gefunden hatte, meldete er sich bei dem Hamborner Autor Meyer.
Der überlegt, das Foto in einem der nächsten Bildbände zu veröffentlichen – in einem Beitrag über den 400 Meter langen Tunnel unter dem Bruckhausener Stahlwerk.