Duisburg-Hamborn. . Der Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist an Duisburg-Hamborn vorbeigegangen. Hans-Georg Grein, Sprecher der Arbeitsagentur, fordert Mobilität und Engagement von den Arbeitslosen, glaubt aber an eine baldige Besserung der Situation.
Gegen den Trend hat die Zahl der Arbeitslosen im März zugenommen, von 15,8 auf 15,9 Prozent. Somit sind nun 10930 Menschen Kunden der Hamborner Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit. 52,6 Prozent der Betroffenen sind Männer, 47,4 % Frauen. Die größte Gruppe machen weiterhin die Langzeitarbeitslosen aus (43,6 % = 4764 Menschen), gefolgt von den Ausländern (30,6 % = 3343 Personen). Gut jeder fünfte Arbeitslose ist zudem älter als 50 Jahre.
Chancen für Ungelernte
Grein fordert Arbeitslose auf, sich zu qualifizieren und mobil zu sein, „geistig wie körperlich“. Damit spricht er vor allem die ehemaligen Ein-Euro-Jobber an, die Anfang des Jahres durch Auslaufen der Maßnahmen ihre Beschäftigung verloren haben.
Doch selbst Ungelernte oder wenig Qualifizierte haben seiner Prognose nach bald relativ gute Chancen, eine Stelle zu finden: Wenn Amazon.de im Herbst in Rheinberg ein Außenlager eröffnet, entstünden viele solcher Stellen.