Duisburg-Meiderich. . 190 Schüler der Gemeinschafts-Grundschule an der Karolinenstraße in Meiderich durften sich in einer Projektwoche als Zirkus-Artisten versuchen. Unterstützt wurden sie bei den Vorbereitungen vom Zirkus Renz. Die Aufführung war ein voller Erfolg.
Luftballons, selbst gebastelte und gemalte Clownsköpfe und Girlanden ließen schon von Weitem erahnen, dass an der Karolinenschule in Meiderich der Unterricht etwas anders aussah als sonst. Die 190 Schüler hatten die ganze Woche mit der Zirkusfamilie Renz gearbeitet, geübt und geprobt, um jetzt eine bunte und ausgefallene Show auf die Bühne zu bringen.
„He, hoppa uuuund los geht's!“, ruft Zirkusprofi Katharina Renz den jungen Jongleuren zu, die mit ihren selbst gebastelten Kostümen in die Manege liefen und versuchten Bälle und Ringe so lange wie möglich in der Luft zu halten. In der Turnhalle, die in eine bunte und individuelle Zirkusmanege verwandelt wurde, saßen Eltern, Großeltern, Geschwister und Lehrer, die die tolle Show beklatschten und bejubelten.
Projektwoche Zirkus
Erlebnis abseits vom Schulalltag
„Neben dem Schulalltag sollen die Kinder auch mal was anderes erleben“, erklärt Rene Wittinghofer, Schulleiter der GGS Karoline, das Projekt. „Es ist ein riesen Spaß für die Kinder, aber auch eine tolle Möglichkeit, die Eltern in das Schulleben zu integrieren.“ Denn nicht nur zum Zuschauen sind die Eltern zahlreich erschienen. „Die Mütter haben ein super Buffet gezaubert“, freut sich Wittinghofer.
Jongleure, Akrobaten, Zauberer und Clowns, Seiltänzerinnen, Lasso-Schwinger und Seilspringer – viele bekannte aber auch zirkusuntypische Darbietungen zeigten die motivierten Kinder. Die Seiltänzerinnen, die in weißen Röcken mit silbernem Glitzer und Blumen in den Haaren wie Prinzessinnen über den Schwebebalken balancierten überzeugten ebenso wie die „Superhüpfer“. Die jungen Hüpfer zeigten eine Mischung aus Break-Dance und kreativer Seilsprungperformance.
Die urige und gemütliche Atmosphäre nahm den Kindern die große Aufregung, vor einem Publikum ihre Kunststücke vorzuführen. Niklas, der die Rolle des Zirkusdirektors übernahm, hatte seine Truppe im Griff. Mit dem Mikro in der Hand kündigte er die verschiedenen Akteure an und lud zum Schluss die Zuschauer zum gemeinschaftlichen Beisammensein am Buffet ein.
