Duisburg. Das NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ geht in den Endspurt. Zuletzt durften sich auch Duisburger Vereine über Unterstützung freuen.
Duisburger Sportvereine können sich über finanzielle Unterstützung freuen. Die Landesregierung bewilligte zuletzt allein für fünf Vereine aus dem Duisburger Norden insgesamt mehr als 600.000 Euro für Investitionen. Das teilte die Duisburger CDU nach Rücksprache mit der Landesregierung mit. Demnach ist dieses Geld aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ nach Hamborn und Walsum geflossen.
Davon baut die SuS Viktoria Wehofen 1920 ihren Tennisplatz zum Naturrasenplatz um, der Tennisclub am Mattlerbusch saniert seine Halle energetisch, die Sportfreunde Hamborn 07 modernisieren ihre Fußballkabinen und das Vereinsheim, auch der BSV Aldenrade-Fahrn erneuert sein Vereinsheim und der 1. Duisburg-Hamborner Reitverein 1926 repariert die Pferdeboxen für die Schulpferde.
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Die Vorsitzenden der jeweiligen CDU-Stadtverbände, Sonja Dietl und Frank Heidenreich, freuen sich über das bewilligte Fördergeld, mit dem „bei uns vor Ort wichtige Projekte unterstützt“ wurden. „Die Unterstützung hat den Sportvereinen enorm geholfen, in die Zukunft des Sports bei uns im Norden Duisburgs zu investieren“, so Heidenreich weiter.
NRW-Förderprogramm mit insgesamt 300 Millionen Euro
Das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ hat die schwarz-gelbe Landesregierung 2019 aufgelegt, damals noch unter dem Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU). Es beinhaltet einen Fördertopf mit 300 Millionen Euro, aus dem Breitensportvereine noch bis zum Jahresende Zuschüsse beantragen können, um ihre Stadien oder Anlagen zu sanieren, modernisieren oder auszubauen.
Kooperationspartner des Programms ist der Landessportbund mit Sitz in Duisburg. Er schätzt die 300 Millionen Euro als „ungewöhnlich hohe“, als „herausragende Fördersumme“ ein. „Jede Woche kommen neue Listen aus dem Ministerium, welche Projekte grünes Licht bekommen haben“, sagt LSB-Sprecher Frank-Michael Rall auf Anfrage. Er sieht darin eine „tolle Unterstützung“, von der in ganz NRW bereits 1500 Vereine profitieren konnten.
Allerdings könne sich nicht jeder klamme Verein auf den Fördertopf bewerben. Denn neben einer Bagatellgrenze von 10.000 Euro für Fördersummen bleibt im Regelfall immer noch ein Eigenanteil. Dennoch erlebe Rall gerade bei den Anträgen „einen Endspurt bis zum Jahresende“. (olk)
Weitere Infos über das Förderprogramm gibt es beim Landessportbund auf www.lsb.nrw und Auskunft per Mail: Moderne-Sportstaette@lsb.nrw