Duisburg-Hamborn. Erste Förderbescheide für die Stadtteile Marxloh und Alt-Hamborn liegen vor. Die Quartiersbüros könnten im Sommer ihre Arbeit aufnehmen.

Zufriedenheit im Duisburger Rathaus: Im Rahmen der 50-Millionen-Förderung für die Stadtteile Marxloh und Alt-Hamborn liegen nun die ersten Zuwendungsbescheide des Landes NRW sowie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung vor. Das teilt die Stadt am Donnerstag mit.

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Die Quartiersmanagements in den beiden Stadtteilen sollen nach jetziger Planung im Sommer ihre Arbeit aufnehmen. „Im Anschluss werden mit ihnen Beteiligungskonzepte erarbeitet, um diese voraussichtlich ab Herbst umsetzen zu können“, erläutert mit Martin Linne der Beigeordnete für Stadtentwicklung die weiteren Schritte.

ISEK „Stark im Norden – Alt-Hamborn & Marxloh“ 2020 beschlossen

Die Zuständigkeit der Quartiersmanagements wird etwa darin liegen, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und die Bevölkerung an der Ausgestaltung der Teilprojekte zu beteiligen. Für die Quartiersbüros will man Standorte finden, die für Bürger und Akteure aus dem Stadtteil gut zu erreichen sind.

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Parallel zur Bürgerbeteiligung soll laut Linne die Vergabe von Architektenleistungen erfolgen, „um die Entwurfsplanungen für die einzelnen Teilprojekte zu erarbeiten und im Rahmen der Beteiligungsformate abstimmen zu können“. Mit diesen Bauunterlagen könnten dann die Förderanträge der zweiten Stufe gestellt, und nach Erhalt mit dem Bau begonnen werden. Geplant sind in diesem Zusammenhang etwa ein neues Jugendzentrum in Alt-Hamborn, aber auch die Modernisierung des Jugendzentrums RIZ in Marxloh.

Als Grundlage für eine Teilnahme am „Modellvorhaben des Bundes zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung“ hat der Rat der Stadt im Sommer 2020 das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) „Stark im Norden – Alt-Hamborn & Marxloh“ beschlossen.

Vorangegangen war im Oktober 2019 eine große Informationsveranstaltung in der Clauberghalle in Hamborn – dort wurden alle Teilprojekte mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Akteuren der Stadtteile und der Politik diskutiert.