Duisburg. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft Gebag hat in Neumühl 22 neue Wohnungen an Mieter übergeben, in Meiderich sollen 56 entstehen.
Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft Gebag schafft im Duisburger Norden neue Mietwohnungen. Ein Neubauprojekt in Neumühl ist bereits beendet, ein anderes in Mittelmeiderich hat gerade begonnen. Insgesamt geht es um 78 Wohnungen.
Das städtische Unternehmen hatte auf einem Neumühler Eckgrundstück an der Veilchenstraße/Nelkenstraße im Juli 2020 mit dem Spatenstich den Startschuss für den dortigen Neubau gegeben und jetzt zwei Mehrfamilienhäuser mit zusammen 22 öffentlich geförderten Sozialwohnungen fertiggestellt. „Mit den Neubauten hier im Duisburger Norden zeigen wir erneut, dass bezahlbarer Wohnraum auch in hoher Qualität realisiert werden kann“, wirbt Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Umso erfreulicher findet er, dass bereits alle Wohnungen im Neubauprojekt vermietet sind.
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Die dreigeschossigen Häuser verfügen über eine Gesamtwohnfläche von rund 1660 Quadratmetern und haben Zwei- bis Vierzimmerwohnungen zwischen 50 und 97 Quadratmetern. Da sie öffentlich gefördert sind, brauchen die Mieterinnen und Mieter einen Wohnberechtigungsschein. Die monatlichen Nettokaltmieten liegen bei 5,70 Euro pro Quadratmeter.
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Die Gebag hat für das Bauvorhaben nach eigenen Angaben rund 5,2 Millionen Euro investiert. Die Planung für die Neubauten stammt vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner.
Duisburger Gebag baut Mehrfamilienhaus mit 56 Wohnungen in Meiderich
Dagegen befindet sich die Baustelle in Meiderich für das vom Gelsenkirchener Unternehmen RS Projekt und Planung betreute Vorhaben noch in der Anfangsphase. Die Gebag will auf dem Grundstück an der Bronkhorststraße 135, das die Stadttochter vor rund einem Jahr gekauft hat, ebenfalls ein neues Mehrfamilienhaus errichten. Dort steht jetzt noch ein alter Betriebshof der städtischen Wirtschaftsbetriebe, den die Gebag zuvor abreißen will.
Aktuell läuft in dem alten Betriebshof die Schadstoffentsorgung, wie die städtische Tochtergesellschaft auf Nachfrage mitteilt. Anschließend wird das Altgebäude entfernt. Ralf Lützenrath, der für Neubauten zuständige Bereichsleiter, rechnet damit, dass der Abriss Mitte Januar 2022 abgeschlossen sein wird.
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Direkt im Anschluss, so plant es die Gebag, soll der Baubeginn für ein neues Mehrfamilienhaus mit 56 Mietwohnungen folgen, die auf insgesamt 3500 Quadratmetern Wohnfläche aufgeteilt werden. 48 dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert, acht weitere sind frei finanziert. Vorgesehen ist ein Gebäude mit drei Geschossen und einem zusätzlichen Staffelgeschoss. Das Haus soll mit einer Luftwärmepumpe beheizt werden. Die Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2023.
Weitere Details zu diesem Wohnbauprojekt, etwa die Größe der Wohnungen, möchte das städtische Unternehmen auf Nachfrage noch nicht nennen, gibt aber die Investitionssumme mit circa 10,5 Millionen Euro an. (olk)