Duisburg. In Duisburg wurden im vergangenen Jahr Sozialwohnungen mit fast 30 Millionen Euro gefördert. Weiterer günstiger Wohnraum soll geschaffen werden.

Die Stadt Duisburg hat über die eigenen Tätigkeiten beim öffentlich geförderten Wohnraum im vergangenen Jahr informiert. Demnach wurden insgesamt 201 neue Mietwohnungen mit einer Summe von 29,4 Millionen Euro gefördert. Ein weiterer Teil der verfügbaren Mittel sei in die Modernisierung von 32 Mietwohnungen investiert worden. Hinzu käme die Förderung von zwei Eigenheimen.

Corona hat Abstimmungsprozesse mit Investoren erschwert

Die Gelder kommen von der Wohnraumförderung des Landes NRW. Mit ihrer Hilfe sollen auch in Duisburg bezahlbare, moderne und barrierefreie Wohnungen neu geschaffen und Bestandsgebäude modernisiert werden. Voraussetzung für den Bezug einer geförderten Mietwohnung ist ein Wohnberechtigungsschein, der an die Einhaltung einer Einkommensgrenze gekoppelt ist.

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Die Beigeordnete für die Wohnraumförderung, Astrid Neese, ist mit dieser Bilanz zufrieden. Die Corona-Pandemie habe Planungs- und Abstimmungsprozesse bei den Investoren und innerhalb der Verwaltung deutlich erschwert. Umso mehr sei das erreichte Ergebnis zu begrüßen.

Stadt Duisburg will weiter an bezahlbarem Wohnraum arbeiten

"Der Neubau und insbesondere die Modernisierung von Wohnungen im Altbestand tragen deutlich zur Verbesserung der Wohnungsversorgung in Duisburg bei", sagt Neese. Sie verweist zudem auf Maßnahmen zur Klimaanpassung, zum Beispiel Dachbegrünungen: "Wichtig ist mir, dass bezahlbarer Wohnraum in Duisburg geschaffen wird und zudem zu einem besseren Klima in der Stadt beiträgt."

Neese gibt sich zuversichtlich, dass angesichts bereits geplanter Projekte auch im Jahr 2021 "weitere spürbare Fortschritte in der Wohnraumversorgung in Duisburg erreicht werden."