Duisburg. Hunderte wilde Katzen leben in Duisburg, tummeln sich in Straßen und Hinterhöfen. Tierschutzvereine kennen die Hotspots in der Stadt ganz genau.
Mit viel Herzblut engagieren sich Tierschutzvereine, um das Leid von Straßenkatzen zu lindern. Auch in Duisburg unterstützen sie nicht nur die Kastration der Streuner, sondern auch ihre sonstige Versorgung. Wo sie die hilfebedürftigen Tiere finden, wissen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz genau.
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Der Tierschutzverein Kamp-Lintfort, der auch in Duisburg aktiv ist, hat in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen die aktuellen Hotspots in der Stadt zusammengestellt. Sie liegen vor allem im Duisburger Norden.
Die meisten Straßenkatzen leben im Duisburger Norden
An diesen Orten fanden die Tierschützer zuletzt besonders viele wildlebende Katzen, aufgelistet nach Stadtteilen:
Bruckhausen: Dieselstraße
Walsum: Cheruskerstraße, Franz-Lenze-Straße, Bahndamm
Meiderich: Gewerbegebiet, Talbahnstraße
Marxloh: Wiesenstraße, Dahlstraße, Vereinsstraße, Hagedornstraße / Wolfstraße, Gillhausenstraße, Krügerstraße
Röttgersbach: Wittenbergstraße / Wittbachstraße
Neumühl: Arnold-Dehnen-Straße, ehemaliges Barbara-Hospital
Hochfeld: Walzenstraße
Nach Angaben des Tierschutzvereins Kamp-Lintfort gibt es an diesen Hotspots zurzeit mindestens 190 wildlebende Katzen, die dringend kastriert werden müssen.
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Die Ehrenamtlichen berichten von zunehmenden Problemen bei ihrer Arbeit. Vor allem fehlt Geld, um etwa teure Kastrationen von Streunern bezahlen zu können. Die Vereine fordern mehr Unterstützung von der Stadt Duisburg; auf dem politischen Weg versuchen jetzt die Grünen, die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer zu erleichtern. Zum ausführlichen Bericht über die Situation von Straßenkatzen in Duisburg geht es hier. (cst)