Duisburg-Walsum. Pendelt die Duisburger Rheinfähre in der Krise zwischen Walsum und Orsoy? Braucht man Maske oder Negativtest? Diese Corona-Regeln gelten dort.

Die Rheinfähre „Glück auf“ pendelt auch in der Corona-Pandemie weiterhin täglich und zuverlässig zwischen Duisburg-Walsum und Rheinberg-Orsoy. Darauf weist Fährmann Dirk Nowakowski erneut hin. Denn die Verunsicherung bei seinen Kunden sei inzwischen groß, wie er häufigen Anrufen entnehme. Legt das Schiff in der Corona-Krise überhaupt ab? Muss man einen Negativtest vorweisen, wenn man mit der Fähre über den Rhein will? Solche und ähnliche Fragen muss derzeit täglich Nowakowski beantworten.

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„Ja, wir fahren“, betont er im Gespräch mit dieser Redaktion, aber viele Kunden hat sein privates Fährunternehmen momentan nicht. „Dabei werden wir behandelt wie der ÖPNV.“ Also muss niemand die Bescheinigung über einen negativen Corona-Test vorzeigen, bevor er ans andere Ufer gebracht wird. Kunden müssen allerdings eine OP-Maske oder eine FFP2-Maske aufziehen, obwohl sie an der frischen Luft sind. Die Mitarbeiter, die das Geld für die Überfahrt am Autofenster kassieren, müssen ebenfalls eine Maske tragen und sich an Abstandsregeln halten.

Alternative für Berufspendler zum Stau auf der A40 und A42

Bereits im März 2020 hatte der Fährmann große Umsatzeinbußen zu beklagen. Damals blieben nicht nur viele Berufspendler aus, die dem üblichen Autobahnstau auf der A40 und A42 entgehen wollen, sondern auch Ausflügler auf Fahrradtour.

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Richtig entspannt hat sich die Lage für Nowakowski immer noch nicht, weshalb für ihn Verwirrungen um Fahrtzeiten und Corona-Regeln der Rheinfähre umso ärgerlicher sind.

Die Rheinfähre „Glück auf“ fährt montags bis freitags von 6.15 bis 20 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 20 Uhr. Bordtelefon: 0151 62466936 ; weitere Infos auf www.rheinfaehre-walsum.de.