Duisburg-Walsum. Die Stadt Duisburg will Tempo-30-Zeichen anbringen, um Walsum vor Lkw-Lärm zu schützen. Das geht vorerst nicht – es sind keine Schilder da.
Was vor einem halben Jahr entschieden wurde, sollte jetzt umgesetzt werden: Die Stadt wollte kurzfristig die Schilder anbringen, die auf der Dr.-Wilhelm-Roelen- und Dr.-Hans-Böckler-Straße eine Tempo-30-Regelung ausweisen. Das wird sich nun doch noch verzögern. Der Grund: In Duisburg sind nicht genug Verkehrsschilder vorrätig.
Ein Anwohner hatte sich bei der Stadt nach der Umsetzung der Maßnahme erkundigt. Am Montag bekam er aus der Verwaltung eine Antwort. Die städtischen Wirtschaftsbetriebe seien bereits mit der Beschilderung beauftragt worden. Aber: „Aufgrund der Wetterverhältnisse in den letzten Wochen und dem Umstand, dass etliche Verkehrszeichen im gesamten Stadtgebiet beschädigt wurden und diese nun nach und nach ersetzt werden müssen, kommt es derzeit zu Verzögerungen bei der Ausführung.“
Stadt Duisburg will die Schilder noch im März anbringen
Sobald alle Verkehrszeichen wieder vorrätig sind, werde mit der Beschilderung umgehend begonnen. Der Walsumer CDU-Ratsherr Elmar Klein berichtet, die Verwaltung habe ihm gegenüber nun „Mitte März“ als neues zeitliches Ziel genannt. Dann soll von der Römerstraße zur B 8 ganztägig Tempo 30 gelten, von der B 8 zur A 59 nur in der Nacht.
Die Bezirksvertretung hatte die Änderung der Höchstgeschwindigkeit im August beschlossen, um die Anwohner vor Lkw-Lärm zu schützen. Der hat sich durch die Baustelle auf Logport VI bereits erhöht und wird sich weiter erhöhen, wenn der Logistikkonzern DSV dort seine Lagerhalle in Betrieb nimmt. Erst, wenn die Umgehungsstraße zwischen Logport VI und der A 59 fertig ist, dürfte sich die Lage von selbst entspannen.