Duisburg-Röttgersbach. Das Neubaugebiet Kaspersfeld ist begehrt, Röttgersbach gilt als gute Wohnlage im Duisburger Norden. Das letzte Baufeld kommt bald auf den Markt.
Das letzte Baufeld im Neubaugebiet Kaspersfeld soll bald auf den Markt kommen. Auf 2.685 Quadratmetern sind noch einmal Reihenhäuser vorgesehen. Die bereits gebauten 74 Einfamilienhäuser waren im Nu verkauft.
Wie viele Reihenhäuser entstehen sollen, ist derzeit noch unklar. Die Stadt Duisburg beginnt nach der Sommerpause mit der Vermarktung. Dann können Bauträger Konzepte einreichen. Die Anzahl der Häuser richtet sich nach dem Sieger-Entwurf.
Röttgersbach gilt als gut situierter Stadtteil im Duisburger Norden
Röttgersbach gilt als gut situierter Stadtteil im Duisburger Norden. Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann geht deshalb von zahlreichen Interessenten aus. Sie erhält immer wieder Anfragen von Bürgern nach Baugrundstücken. Doch Martina Herrmann muss meist passen: „Die Nachfrage ist groß. Aber es gibt so gut wie keine geeigneten Flächen mehr.“
Das freie Baufeld liegt im südöstlichen Teil des Neubaugebiets Kaspersfeld. Das Terrain an der Grenze zu Oberhausen war eine der letzten Freiflächen in Röttgersbach, die sich als Baugebiet eignete. Die bereits gebauten Einfamilienhäuser waren schnell verkauft. Die meisten Häuser, darunter auch die 28 Reihenhäuser, die Vista Reihenhaus aus Monheim dort gebaut hat, sind längst bezogen. Sie sind bis 2018 fertig geworden. Nur vereinzelte Gebäude wurden später nachgezogen.
Demnächst soll noch ein Gesundheitszentrum in der Nähe entstehen
Es gibt noch eine weitere Freifläche, die ein privater Investor gekauft hat. Ein bekannter Arzt aus dem Stadtteil will dort, am Kreisverkehr Kaiser-Friedrich-Straße/Holtener Straße, demnächst ein Gesundheitszentrum bauen.
Jetzt kommt erst einmal die Grünanlage dran. Die Arbeiten haben Ende Januar begonnen, im Sommer steht der Spielplatz auf dem Plan. Er ist besonders für die vielen jungen Familien im Neubaugebiet Kaspersfeld attraktiv. Einen Sandkasten wird’s geben, dazu Spielgeräte für Kleinkinder, Schaukeln, Rutschen und Klettergerüste. Ab Herbst sollen die Kids hier spielen können.
Jeder darf die Früchte auf der Streuobstwiese pflücken
Doch bevor überhaupt der erste Schüppe Erde bewegt wurde, gab es bereits Ärger um den Spielplatz, genauer gesagt um die Zugänge. Die Planungen wurden nach Einsprüchen von Anwohnern geändert, jetzt werden vier zentrale Zugänge geschaffen, zwei vom Neuhausweg und je einer vom Kaspersfeld und der Emscherwiese.
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Momentan wird Erde ausgehoben, und es werden die künftigen Wege angelegt. Anschließend säen Gärtner den Rasen aus. Außerdem pflanzen sie 35 Bäume, darunter 18 Obstbäume, die auf zwei Streuobstwiesen am Rande der Grünfläche gedeihen sollen. Dort wachsen demnächst Äpfel, Kirschen, Pflaumen und Birnen. Jeder, der Appetit hat, darf die Früchte kostenlos pflücken. Insgesamt ist für die Gestaltung der rund 5400 Quadratmeter großen Grünfläche eine Summe von 400.000 Euro veranschlagt.