Duisburg-Röttgersbach. 400.000 Euro stehen für die Anlage einer etwa 5400 Quadratmeter großen Grünfläche bereit. Kinderspielplatz ist am Neuhausweg auch geplant.
Es ist eines der jüngsten Eigenheim-Neubaugebiete im Duisburger Norden, die Bebauung auf dem Kaspersfeld nahe der Stadtgrenze zu Oberhausen. Nach ihrer Fertigstellung erhält sie einen Grünzug. Die Bezirksvertretung Hamborn traf jetzt die Entscheidung darüber, ohne sich die Planung vorstellen zu lassen. 400.000 Euro soll der Ausbau kosten.
Die schmale Grünanlage erstreckt sich von südlich der Kaiser-Friedrich-Straße in südwestlichem Verlauf bis in die Nähe der Gärten auf der Ostseite der Holtener Straße. Sie hat trotzdem eine Größe von 5800 Quadratmetern. Gleich an zwei Stellen ist sie an den Neuhausweg angebunden, außerdem, nach einer Unterbrechung durch die dortige Siedlung, an die Holtener Straße.
700 Quadratmeter großer Spielplatz ist auch geplant
An ihrem nördlichen Ende erhält die Grünfläche eine Streuobstwiese, am südlichen Stich zum Neuhausweg ebenso. In ihrer Mitte grenzt sie mit einem 700 Quadratmeter großen Spielplatz an die Straße Kaspersfeld. Er wird für Kinder bis zwölf Jahren ausgelegt. Ein 2,50 Meter breiter Weg durchzieht sie und bindet sie in allen Himmelsrichtungen an. Nach Süden hin hat die Grünfläche ein Gefälle von zwei bis drei Metern. Der Weg wird maximal sechs Prozent Gefälle haben.
Acht alte Eichen in der Nähe des neuen Spielplatzes, die nach dem Bebauungsplan hätten erhalten werden sollen, werden wegen Schäden an Stamm und Wurzeln doch geschlagen. Nur ein Baum kann erhalten bleiben. Das bedauerte Herbert Fürmann (Linke). Entlang der Grünfläche werden aber 35 hochstämmige Bäume neu gepflanzt.
Grünstreifen soll für Eltern gut erreichbar sein
Obwohl die Bezirksvertretung die abschließende Entscheidung über den Bau der Grünanlage treffen sollte, waren Vertreter von Verwaltung oder Wirtschaftsbetrieben Duisburg nicht in der Sitzung anwesend. Ratsherr Sebastian Haak (SPD) äußerte die Hoffnung, dass Mütter mit Kinderwagen trotz der vorgesehenen Wegesperren gut auf den Grünstreifen gelangen werden. Auf Anregung von Ratsfrau Ellen Pflug (SPD) soll der Jugendhilfeausschuss des Rates das Thema berücksichtigen. Er hat die Planung aber lediglich zur Kenntnis zu nehmen.