Duisburg-Marxloh. Die marode Rhein-Ruhr-Halle in Duisburg-Marxloh soll saniert werden. Doch notwendige Untersuchungen konnte man bislang nicht durchführen.

Die Zukunft der Rhein-Ruhr-Halle bleibt unklar. Zwar haben sowohl Politik als auch Verwaltung die Absicht, den heruntergekommenen Veranstaltungsort in Marxloh zu sanieren, statt ihn abzureißen. Um herauszufinden, was dort machbar ist und was nicht, sind jedoch weitere Untersuchungen nötig. Die verzögern sich durch die Corona-Pandemie und den neuerlichen Lockdown.

Duisburgs Planungsdezernent Martin Linne hält aus technischer Sicht eine Sanierung zu einer Mehrzweckhalle für möglich, etwa eine multifunktionale Sporthalle für 2500 bis 3000 Zuschauer. Das hatte er Anfang Juni gegenüber der Hamborner Bezirksvertretung erklärt. Zu dem Zeitpunkt hatte Linne noch die Hoffnung, im Herbst genauere Grundlagen für die weitere Planung liefern zu können.

Rhein-Ruhr-Halle: Für Gebäudebestand gilt noch die Baugenehmigung

Wie Stadtsprecher Sebastian Hiedels auf Nachfrage der Redaktion erklärt, verzögerten sich die nötigen Untersuchungen aber „aufgrund der aktuellen Situation, da die benötigten Dienstleister coronabedingt nicht uneingeschränkt zur Verfügung standen und stehen.“

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Lange hatten Duisburgs Entscheider einen Abriss der geschichtsreichen Halle favorisiert. Anfang des Jahres geriet jedoch eine Sanierung in Mode. Grund für den Stimmungsumschwung: Die Möglichkeiten der Folgenutzung des Geländes wären nach einem Abriss begrenzt. Die Nähe zur Autobahn, vor allem aber zu den Grillo-Werken als Störfallbetrieb, würden eine anschließende Bebauung erschweren.

Daraus entsprang letztlich die Befürchtung, alles andere als eine große grüne Wiese würde keine bauliche Genehmigung mehr erhalten. Da aber die Genehmigung für die bereits existierende Halle noch gültig ist, will man diese nutzen.

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