Duisburg. Nun herrscht Klarheit, dass an der Warbruckstraße in Marxloh keine Bombe liegt. Dem Fahrner Krankenhaus bleibt eine weitere Evakuierung erspart.

Nach weiteren Untersuchungen an der Warbruckstraße in Marxloh hat der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben: Unter der dortigen Sportanlage liegt offenbar keine Weltkriegsbombe. Das bestätigt die Stadt Duisburg auf Nachfrage der Redaktion. Besonders im benachbarten Fahrner Krankenhaus dürfte diese Nachricht für Erleichterung sorgen, musste dieses doch bereits im Oktober vorsichtshalber evakuiert werden.

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Die Räumung am 8. Oktober war erforderlich, weil die Sprengstoffexperten an diesem Tag zwei von drei verdächtigen Fundstellen freilegten. In beiden Fällen stellten sie fest, dass es sich lediglich um Metallsplitter handelt. Die Untersuchung der dritten Stelle musste vertagt werden; dabei ging man zunächst davon aus, das Krankenhaus erneut evakuieren zu müssen. Das wird nun nicht nötig sein.

Verdachtspunkt in Marxloh musste mit schwerem Gerät freigelegt werden

„Der dritte Verdachtspunkt konnte am 8. Oktober nicht freigelegt und ausgemessen werden, weil der Untergrund mit schwerem Gerät ausgekoffert werden musste“ erklärt Stadtsprecher Peter Hilbrands. Diese Arbeiten hätten nochmals mehrere Tage in Anspruch genommen. „Letztlich zeigte sich zum Glück, dass auch an diesem Punkt kein Kampfmittel vorgefunden wurde“, so Hilbrands.

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Wäre bei den Grabungen eine oder mehrere intakte Bomben zum Vorschein gekommen, hätten für die Entschärfung alle Anwohner in einem bestimmten Radius innerhalb weniger Stunden ihre Wohnungen verlassen müssen. Zu wenig Zeit für ein ganzes Krankenhaus, weshalb im Oktober bereits am Vortag der Arbeiten damit begonnen wurde, die Patienten in andere Kliniken zu verlegen.

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Zu diesem Zeitpunkt waren gut 100 Betten belegt. Zusätzlich wurden die Bewohner des Wohnstifts Walter Cordes in die Leibniz-Gesamtschule nach Hamborn gebracht. Den Ablauf hatte ein interdisziplinäres Team geplant, bestehend unter anderem aus Mitarbeitern des Pflegedienstes, Ärzten, Hygienespezialisten und der Feuerwehr.