Meiderich/Beeck. Als Riesenerfolg bezeichnet Bezirksbürgermeisterin Stürmann die Verbesserungen an den Buslinien. Duisburger sollen aber Probleme weiter melden.

Die Freude bei Bezirksbürgermeisterin Daniela Stürmann ist groß, seitdem sich die Politik verständigt hat, Verbesserungen am Nahverkehrsplan zu beschließen. Dies wird nicht in der wegen Corona sicherheitshalber abgesagten Ratssitzung geschehen, sondern im kleineren Haupt- und Finanzausschuss. Die Vorlage dazu ist am Montag von der Stadt veröffentlicht worden. Der Beschluss soll am 30. März gefasst werden.

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„Das ist ein Riesenerfolg für unseren Bezirk“, sagt die Sozialdemokratin aus Meiderich und begrüßt besonders, „dass Untermeiderich nicht länger von unserer Einkaufsstraße abgeschnitten ist“. Vorgesehen ist nämlich unter anderem, dass zum Fahrplanwechsel am 12. August die Buslinie 917 die im vergangenen Oktober stillgelegte Haltestelle Biesenstraße wieder bedient und von dort über die Stopps Auf dem Damm und das Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus zum Meidericher Bahnhof fährt.

Beim Fahrplan besteht weiterhin Verbesserungspotenzial

Angebunden wird zudem Bruckhausen wieder an Hamborn, indem die Linie 908 im Halbstundentakt vom St.-Johannes-Hospital bis zur Haltestelle Matenastraße verlängert wird. Beides hatte die Bezirksvertretung einstimmig gefordert. Dieser Erfolg zeige, „dass man mit guten Argumenten vorweg gehen und sich einsetzen kann“. Da sei es kein großer Nachteil, so die Bezirksbürgermeisterin, dass die Sondersitzung der Bezirksvertretung zum Nahverkehrsplan ausfallen muss.

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„Trotzdem gibt es noch mehr Verbesserungspotenzial“, so Daniela Stürmann. Daher will sie dranbleiben und ruft alle Menschen im Bezirk auf, weiter Missstände im Nahverkehr aufzuzeigen.