Duisburg. Aus Angst vor Corona tagt der Duisburger Rat am 30. März auch nicht in der Mercatorhalle. Dafür soll es der Haupt- und Finanzausschuss richten.

In der Corona-Krise wird es auch keine Sitzung des Duisburger Rats am 30. März in der Mercatorhalle geben. Dies hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Rainer Enzweiler auf Nachfrage bestätigt. Durch die Verlegung vom Ratssaal in die Halle sollten die 84 Ratsmitglieder den erforderlichen Abstand zueinander einhalten können. Doch nach einer Telefonkonferenz unter den Fraktionsvorsitzenden sprach sich laut Enzweiler eine Mehrheit dafür aus, die Ratssitzung sicherheitshalber ganz abzusagen. Stattdessen soll der kleinere Haupt- und Finanzausschuss mit 25 Mitgliedern im Ratssaal tagen.

Welche Entscheidungen der Ausschuss fällen kann, muss laut Enzweiler zwar noch rechtlich geklärt werden. Er sagt aber, dass wichtige Themen auch über Dringlichkeitsbeschlüsse auf den Weg gebracht werden können. So sind die geplanten Sondersitzungen der Bezirksvertretungen zum Nahverkehrsplan zwar ebenfalls abgesagt worden. Aber die vielerorts geforderten Nachbesserungen sollen nun im Haupt- und Finanzausschuss beschlossen werden.

Insgesamt fast drei Millionen Euro für Verbesserungen im Duisburger Nahverkehr

Die Stadtverwaltung und Politik wollen dafür in diesem Jahr rund 840.000 Euro und danach noch einmal weitere rund zwei Millionen Euro zur Verfügung stellen. Erste Maßnahmen sollen laut Enzweiler bereits ab 20. April umgesetzt werden. "Dabei geht es zunächst vor allem um Verbesserungen für Schüler", so der CDU-Fraktionsvorsitzende.