Duisburg-Alt-Walsum. Laut Stadt wird es noch eine ganze Weile dauern, bis auf der Kaiserstraße in Walsum die geforderte Temporeduzierung umgesetzt werden kann.
Ein gutes Jahr nachdem Anwohner der Kaiserstraße per Unterschriftenliste eine Temporeduzierung entlang der Rheinaue gefordert haben, sind in der Angelegenheit noch keine konkreten Maßnahmen unternommen worden. Allerdings habe man den „Abstimmungsprozess bereits vor einiger Zeit in die Wege geleitet“, teilte die Stadt auf Nachfrage der Redaktion mit.
Verschiedene Interessensgruppen zu berücksichtigen
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Es sei bei diesem Thema nicht immer leicht, alle Interessensgruppen, die mit teils unterschiedlichen Zielsetzungen beteiligt seien, unter einen Hut zu bekommen, warb Stadtsprecherin Susanne Stölting für Verständnis, dass es in der Sache so mühsam vorangehe: „Daran arbeiten wir, der Prozess ist also noch nicht abgeschlossen, es wird auch sicher noch etwas dauern.“
Über 200 Protestunterschriften hatten die Alt-Walsumer im Sommer 2018 gesammelt und sowohl Bezirksbürgermeister Georg Salomon als auch Oberbürgermeister Sören Link zukommen lassen. Sie fühlen sich von zu schnellen Autos gestört, fordern die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf der Kaiserstraße von aktuell 50 auf 30 Kilometer pro Stunde.