Duisburg-Obermeiderich. Aus einer Mietwohnung an der Vogesenstraße in Duisburg-Obermeiderich kommt seit Wochen penetranter Geruch. Jetzt greift die Vermieterin ein.

Dicke Luft in einem Mietshaus der LEG – und das buchstäblich: Seit Monaten klagen Bewohner an der Vogesenstraße über undefinierbaren, penetranten Geruch im Haus. Es sei mehr als eine gelegentliche Belästigung, berichtet ein Anwohner.

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Das hatte er seinem Vermieter schriftlich mitgeteilt, allerdings tat sich lange nichts. Nach Anfrage unserer Redaktion bei der LEG folgte nun umgehend eine Reaktion: „Durch ein internes Missverständnis ist die Beschwerde des Nachbarn leider zu lange bei uns liegengeblieben. Dies entspricht in keiner Weise unseren Standards, und dafür haben wir uns heute Vormittag auch schon bei dem betreffenden Nachbarn telefonisch entschuldigt.“ Das bestätigt der Beschwerdeführer.

Gerüche dringen durch die geschlossene Wohnungstür in den Flur

Ferner ließ die LEG über ihre Pressesprecherin Judith-Maria Gillies mitteilen: „Wir haben die Mietpartei, aus deren Wohnung die Geruchsbelästigung kommt, schriftlich auf ihre Sorgfaltspflicht hingewiesen, die sie der Wohnung gegenüber entgegenbringen muss. Im Einzelnen haben wir sie gebeten, die Wohnung zu reinigen, zu lüften und dadurch von den störenden Gerüchen zu befreien. Zudem werden wir künftig das Haus – und wenn nötig auch die Wohnung der betreffenden Mietpartei – engmaschiger kontrollieren. Wir hoffen sehr, damit allen Nachbarn ein besseres nachbarschaftliches Miteinander ermöglichen zu können.“

Der Mieter, der auch für seine Nachbarn spricht, ist erleichtert. Er hofft, dass „der bestialische Gestank, der aus der einen Wohnung kommt“, damit bald verschwindet. Ihm und anderen Bewohnern werde nämlich regelmäßig schlecht, wenn sie in den Hausflur kämen. Dorthin ziehen die Gerüche selbst durch die geschlossene Wohnungstür.