Duisburger Familie sucht nach Hausbrand dringend neue Bleibe
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Duisburg-Wehofen. . Nach dem Feuer in ihrem Zechenhaus in Wehofen sucht Familie Sancak eine neue Wohnung. Ihr Haus ist wegen des Kaminbrandes einsturzgefährdet.
Ein Kaminbrand hat das umgebaute Zechenhaus der Familie aus Wehofen komplett zerstört
Die Sancaks sind seitdem bei Verwandten unter gekommen und finden keine Ersatzwohnung
Eines der Kinder sitzt im Rollstuhl sitzt, die Familie braucht eine Erdgeschoss- oder barrierefreie Wohnung
Wie dramatisch die Situation ist, schilderte Jürgen Marlinghaus unserer Redaktion. Er ist Kleingartennachbar der Sancaks, hat aus der Zeitung von deren Unglück erfahren. Jürgen Marlinghaus schätzt die jungen Leute sehr und hätte ihnen gerne selbst geholfen. Aber: Er ist derzeit im Urlaub und kann deshalb nur aus der Ferne vermitteln. Deshalb bat er unsere Zeitung um Unterstützung: „Können Sie nicht einen Hilferuf veröffentlichen?“
Vermieter können sich telefonisch melden
Den Schwelbrand hatte die 30-jährige Filyaz Sancak vergangenen Donnerstag in den frühen Morgenstunden bemerkt. Als sie aufstand, stellte sie Brandgeruch fest, dachte im ersten Moment allerdings, es sei Rauch von einem Kamin der Nachbarn, der ins Haus gelangt war. Aber die heizten gar nicht mit Holz. Dann ging alles sehr schnell. Filyaz holte ihre beiden Kinder, die siebenjährige, an den Rollstuhl gefesselte Tochter und den anderthalbjährigen Jungen aus dem Haus und rief die Feuerwehr.
Fachleute stellen als Ursache einen Kaminbrand fest
Die konnte gar nicht wie gewohnt löschen, da sich schnell herausstellte, dass die Holzdecken einsturzgefährdet waren. Das Ergebnis: Erst nach gut neun Stunden war das Feuer gelöscht, das Haus ist ein Totalschaden. Die Polizei berichtete am Mittwoch, dass die Ursache des Feuers gefunden wurde: Kaminbrand.
Notdürftig ist die junge Familie bei der Schwester von Filyaz Sancak in Bochum untergekommen. Sie hat die Wehofener mit Kleidung versorgt und kümmert sich auch um die Kinder. Dauerhaft wohnen können die Sancaks aber nicht bei der Verwandtschaft. Täglich pendeln sie nun nach Duisburg, suchen eine Bleibe. Sie möchten gerne in Wehofen, Röttgersbach, am Mattlerbusch oder in Holten unterkommen, um in der Nähe des alten Zuhauses zu sein. Aber: „Wir bekommen nur Absagen“, sagt Filyaz verzweifelt.
Sie hofft, dass ein Vermieter diese Zeilen liest und hilft. Bis 700 Euro Warmmiete können die Sancaks zahlen. Wegen der Tochter benötigen sie allerdings eine Erdgeschoss- oder eine barrierefreie Wohnung mit 4 ½ Zimmern.
Hier die Rufnummer für Hilfsangebote: 0157-34 29 69 14
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