Alt-Hamborn. . Die Wählergruppe Junges Duisburg klinkt sich in die Diskussion um die Blitzanlage an der Duisburger Straße in Alt-Hamborn an.
945 Rotlichtsünder hat der Blitzer auf der Duisburger Straße kurz vor dem Hamborner Rathaus seit seiner Installation am 11. Februar bis zum 31. Mai schon geblitzt – wir berichteten.
Hinzu kommen viele teils massive Geschwindigkeitsübertretungen, die nun geahndet werden können: Der schnellste Raser wurde bekanntlich mit 107 Stundenkilometer geblitzt. „Dies zeigt, dass die beschwerdeführenden Bürger Recht hatten mit ihren Hinweisen, dass in dem Bereich gerast und auf Rotlicht keine Rücksicht genommen wird“, hält Uwe Becker vom Wählerbündnis Junges Duisburg fest.
Becker fordert nun den zweiten Blitzer für Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße in entgegengesetzter Richtung. „Die Anschaffungskosten hätten sich schnell amortisiert.“ Er schlägt vor, dass der Blitzer nach dem gleichen Geschäftsmodell angeschafft wird wie der erste: Die Stadt beauftragt eine Firma, die die Anlage aufstellt und dafür einen Teil der Bußgelder behalten darf. Ziel müsse es sein, die Raserszene dauerhaft zu vertreiben.