Duisburg. Seit Jahren protestieren Anwohner der Duisburger Straße gegen den Lärm, der durch Raser verursacht wird. Jetzt sammelten sie 650 Unterschriften.

Seit Jahr und Tag ärgern sich Anwohner der Duisburger Straße und der Nebenstraßen im Bereich Alt-Hamborn über die Raserszene. Die Verkehrsrowdys stören die Nachtruhe, bringen die Menschen um den Schlaf. Jetzt übergaben Vertreter der Hamborner Initiative gegen die Raserei 650 Protestunterschriften an Oberbürgermeister Sören Link.

Bereits zweimal haben sich die Betroffenen zusammengesetzt und das weitere Vorgehen beraten. Am heutigen Dienstag, 16. Dezember, wird es ein weiteres Treffen der Initiative geben: 18 Uhr, Hamborner Ratskeller, Duisburger Straße 213. Alle Interessierten sind bei der Veranstaltung willkommen.

"Schluss mit der Raserei"

„Schluss mit der Raserei auf der B 8“, ist die Protestliste überschrieben. Da bereits Bürger wegen der unerträglichen Situation weggezogen seien, so Jürgen Blumer von der Initiative, werden die Verantwortlichen der Stadt Duisburg und die Polizei aufgefordert, „umgehend wirkungsvolle und dauerhafte Maßnahmen zu ergreifen“.

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Die Polizei führte in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt in der Vergangenheit immer wieder Radar- und Fahrzeugkontrollen durch. Die Duisburger Straße wurde an Wochenenden teils mit Warnbaken eingeengt. In einem Teilbereich wurde das Parken am Wochenende das Parken am Fahrbahnrand erlaubt – nichts wirkte nachhaltig.

Verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung

Die Bürger haben bereits verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der Durchgangsstraße vorgeschlagen. So etwa Tempo 30 während der Nacht (22 - 5 Uhr), dauerhafte Radarkontrollen und versenkbare Fahrbahnschwellen. Doch nichts sei bislang akzeptiert worden, beziehungsweise ignoriert oder als zu teuer abgetan worden.