Duisburg. Nach ersten Optimierungen des neuen Nahverkehrsplans verspricht die Stadt Duisburg weitere Verbesserungen. So weit sind die Planungen.
Viele Menschen in den verschiedensten Stadtteilen in Duisburg fühlen sich seit Inkrafttreten des neuen Nahverkehrsplans vor rund einem Jahr trotz erster Verbesserungen immer noch abgehängt. Im vergangenen Frühjahr hatte der Rat die Verwaltung beauftragt zu prüfen, an welchen Stellen Optimierungen erforderlich sind. Das ist der Stand der Dinge, das plant die Stadt.
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„Bei der Analyse spielt eine wesentliche Rolle, wie verschiedene ÖPNV-Nutzergruppen von den jeweiligen Situationen betroffen sind“, sagt Stadtsprecher Malte Werning. „Dabei geht es nicht um die quantitative Menge an Kritikäußerungen, sondern die qualitative Bewertung der jeweiligen Situation.“
Nahverkehrsplan: Stadt Duisburg arbeitet derzeit an Bezirkskonzepten
Aus diesen Informationen werden laut Werning zurzeit Konzepte für die Bezirke erarbeitet, „die den Nahverkehr an vielen Stellen verbessern werden“. Zu einzelnen Maßnahmen könne derzeit noch nichts gesagt werden – zumal Optimierungen an der einen das Gegenteil an einer anderen Stelle bewirken können.
„Die Bezirkskonzepte werden voraussichtlich ab Anfang 2021 nach und nach in die politischen Beratungen eingebracht“, erklärt der Stadtsprecher. Eine zuverlässige Aussage, wann der Kunde tatsächlich Veränderungen im Fahrplan feststellen kann, lasse sich aber momentan ebenfalls noch nicht treffen.
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Eine Vielzahl von Faktoren spiele dabei eine Rolle. Dazu gehören demnach personelle und finanzielle Ressourcen, die politische Beschlusslage oder die eventuelle Beschaffung von Fahrzeugen auf Seiten der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG).
Stadt Duisburg kann nicht für alle Verbesserungen versprechen
„Schon jetzt lässt sich aber sagen, dass es bei einer gesamtstädtischen ÖPNV-Planung immer Menschen geben wird, die das Angebot für sich selbst als weniger positiv empfinden werden“, so Werning. „Unser Ziel ist es, für so viele Menschen wie möglich das Angebot zu verbessern. Dass bei der Aufstellung beziehungsweise Fortschreibung einzelne Linien entfallen, einen anderen Verlauf haben oder durch andere Linien ersetzt werden, ist Teil des dynamischen Prozesses der Nahverkehrsentwicklung.“