Duisburg. Wie kommen Duisburger von A nach B, was erwarten sie vom Verkehr der Zukunft? Stadt startet eine Mobilitätsumfrage. Wo man sich beteiligen kann.

Auto oder Lastenrad, Bus und Bahn oder Carsharing: Wie kommen die Duisburger heute von der Innenstadt in die Außenbezirke, von zu Hause zur Arbeit, und wie wollen sie das in Zukunft tun? Das will die Stadt mit einer Mobilitätsbefragung herausfinden. Die Ergebnisse sollen ins Duisburger Konzept für die Mobilität der Zukunft einfließen.

In Duisburg gibt es 1392 Kilometer Straßen und 464 Kilometer Fahrradwege

1392 Kilometer Straßen, 464 Kilometer reine Fahrradwege: Duisburg ist eine Autostadt. Standard ist der eigene Pkw, daran ändern auch vier Carsharing-Anbieter mit gerade einmal einem Dutzend Autos sowie dem Anbieter Metropolradruhr mit 300 Fahrrädern an 65 Leihstationen nichts.

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E-Scooter (hier in Berlin) sind ein noch recht junges Verkehrsmittel. Auch nach deren Nutzung fragt die Stadt Duisburg in ihrer Mobilitätsbefragung.
E-Scooter (hier in Berlin) sind ein noch recht junges Verkehrsmittel. Auch nach deren Nutzung fragt die Stadt Duisburg in ihrer Mobilitätsbefragung. © dpa | Jens Kalaene

Entsprechend fällt die Befragung der Stadt aus: Die weitaus meisten Fragen beziehen sich auf Kfz- und ÖPNV-Nutzung. Wie oft fahren Sie Auto? Wie bewerten Sie die Belastung durch Kfz in Duisburg? Auf solche Fragen möchte die Verwaltung Antworten bekommen. Wer sich an der Online-Umfrage beteiligt, kann außerdem die Verfügbarkeit an Ladestationen für E-Autos bewerten, die Taktung von Bussen und Straßenbahnen oder die Erreichbarkeit von Sharing-Angeboten in Duisburg. Im letzten Teil der Befragung geht es um Wünsche für die Mobilität der Zukunft.

Mobilitätskonzept: Hier können Sie sich an Duisburgs Umfrage beteiligen

Die Online-Umfrage ist über einen Link auf der Homepage der Stadt Duisburg zugänglich, die Teilnahme dauert etwa 15 Minuten. Bis zum 28. Februar können sich Duisburger und Duisburgerinnen daran noch beteiligen. Die Ergebnisse sollen in das neue Mobilitätskonzept der Stadt einfließen, nach den Sommerferien sind außerdem noch Bürgerdialoge geplant. Ziel ist, so die Stadt, „ein zukunftsfähiges, stadtverträgliches und bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot.“