Duisburg. . Das Kinder- und Jugendtheaterfestival „Spielarten“ wird am Donnerstag im Komma-Theater mit der Erfolgsproduktion „Schiller“ eröffnet. Bis auf eine Produktion ist alles in Rheinhausen zu sehen. „Papa“-Stück läuft im Stadttheater.

Mit einem wilden Ritt durch Friedrich Schillers Werk und Leben beginnt am Donnerstag, 6. November, im Komma-Theater das Kinder- und Jugendtheaterfestival „Spielarten“. In neun Städten des Landes werden Stücke gezeigt, die als „herausragend“ bewertet worden sind. Nach der Eröffnung durch Kulturdezernent Thomas Krützberg um 20 Uhr zeigt das gastgebende Komma-Theater die Erfolgsproduktion „Schiller – sämtliche Werke leicht gekürzt“ für Zuschauer ab 15 Jahren. Das Programm bis zum 14. November:

„Tschick“

Ebenfalls an ein jugendliches Publikum (ab Klasse 7) wendet sich „Tschick“ nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf in einer Inszenierung vom „theaterkohlenpott“ aus Herne am Montag, 10., um 11 Uhr. Am ersten Tag der Sommerferien ist Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick in einem geklauten Lada auf, neu in der Klasse, öfters betrunken. Sie fahren los und erleben ein Gefühl von Freiheit, das ihr Leben verändert.

„Bremer Stadtmusikanten“

Die „Bremer Stadtmusikanten“ der Brüder Grimm haben zur Zeit Hochkonjunktur. Das Theater Marabu aus Bonn zeigt am Dienstag, 11., um 11 Uhr die Geschichte von Esel, Hund, Katze und Hahn, die ausgedient haben. Es soll ihnen an den Kragen gehen. Aber sie machen sich auf, denn etwas besseres als den Tod finden sie überall. Mit viel Humor werden Fragen gestellt nach Wert und Würde von Mensch und Tier jenseits der Arbeit (ab acht Jahren).

„Als Louisa plötzlich Louis war“

Das Casamax Theater aus Köln erzählt am Mittwoch, 12., um 11 Uhr unter dem Titel „Als Louisa plötzlich Louis war“ die Geschichte von Louisa, einem typischen Mädchen, das rosa mag, zum Ballett geht und davon träumt, einmal Prinzessin zu sein. Eines morgens wacht sie als Junge auf. Sogar ihr Vater redet sie nur noch mit „Louis“ an. Sie geht in den Kletterpark, streitet sich mit ihrem neuen Kumpel Oskar und trifft Johann – oder Johanna? Ab fünf Jahren.

„Papas Arme sind ein Boot“

Mit Papier, Projektionen und Sound erzählen zwei Spieler vom Bonner Theater „pulk fiktion“ das Stück „Papas Arme sind ein Boot“ am Donnerstag,13., um 9 und 11 Uhr. Einem kleinen Jungen fehlt die Mutter, aber Papas Arme beschützen ihn vor der Dunkelheit (ab fünf Jahren).

„Flying Cow“

Zum Abschluss gastiert am Freitag, 14., um 11 Uhr das Tanztheater de Stilte aus dem niederländischen Breda mit „Flying Cow“. Zwei Mädchen und ein Junge fragen sich: Wer spielt mit wem? Mithilfe rollender Eier, der schlurfenden alten Frau und einer fliegenden Kuh klappt’s. Für Zuschauer ab vier.