Duisburg. Einen langen Atem und viel Geduld brauchten alle, die am Morgen auf der A40 in Richtung Essen unterwegs waren. Bis auf zwölf Kilometern Länge, bis zum Kreuz Moers, standen die Blechschlangen. Die Ursache dieses Superstaus: ein Auto das sich gegen 4 Uhr morgens am Kreuz Kaiserberg überschlagen hatte.
Was für ein Wochenstart auf der A40. Ein zwölf Kilometer langer Stau auf der Fahrbahn in Richtung Essen sorgte dafür, dass etliche Pendler am Montagmorgen zu spät zur Arbeit kamen. Der Grund: Am frühen Morgen hatte sich ein Auto am Kreuz Kaiserberg überschlagen, die Bergungsarbeiten zogen sich bis kurz vor acht Uhr hin.
Gegen 4.15 Uhr hatte sich ein Peugeot, in dem zwei Männer saßen, zwischen den beiden Autobahnkreuzen überschlagen und war auf dem Dach liegen geblieben. Die beiden 26-Jährigen, die bei dem Unfall verletzt wurden, erzählten der Polizei zunächst, dass ein Dritter am Steuer des Wagens gesessen hätte und geflüchtet sei.
Beide Pkw-Insassen waren laut Polizei betrunken
Eine Suche nach diesem ominösen Fahrer verlief aber negativ. Vielmehr erhärtete sich mit der Zeit der Verdacht, dass einer der beiden Verletzten, die offenbar beide Alkohol getrunken hatten, auch den Wagen gesteuert haben muss. Daraufhin wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Die Ermittlungen dauern an.
Um den Unfallhergang nun genau rekonstruieren zu können, sucht die Polizei Zeugen, die den Vorfall am frühen Morgen beobachtet haben. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 4 über die Autobahnpolizeiwache in Mülheim unter der Telefon 0211 / 8702712 entgegen. (we)