Duisburg. Duisburg ist die erste große Drehscheibe der Bahn in NRW, die ein elektronisches Stellwerk bekommt. Die Umstellung auf die neue Technik wirbelt den Fahrplan in und rund um Duisburg in den letzten beiden September-Wochen gehörig durcheinander. Hier erfahren Sie, welche Linien in Phase 1 bis 4 konkret betroffen sind.

Duisburg ist mit täglich 730 Zügen und bis zu 100.000 Reisenden das bislang erste größte Drehkreuz, das die Bahn angeht, bevor irgendwann auch Düsseldorf und Köln an die Reihe kommen. Deshalb ist die Broschüre (Download am Ende der Seite), mit der die Bahn alle Fahrplanänderungen in Zusammenhang mit Umstellung zusammenfasst, auch an die 140 Seiten stark. Es ist also ein Riesenvorhaben, das da auf Techniker und Kunden in den kommenden beiden Wochen im wahrsten Sinne des Wortes zurollt. Mit einem Warnstreik der Lokführer hat die Bahn während dieser Umstellung glück nicht zu rechnen, das würde die schon angespannte Situation weiter verschärfen. Die GDL hat angekündigt, dass es bis 2. Oktober keine weiteren Warnstreiks geben soll.

Im Vorfeld haben wir Bahnsprecher Thorsten Nehring deshalb nach Tipps gefragt, damit die Reisenden auch während der Umstellung an ihr Ziel kommen. Ein Geheimtipp hatte auch er nicht bereit, sondern nur altbekanntes: "Wer kann, der sollte eher losfahren und etwas mehr Zeit einkalkulieren. Den Tipp kann man nicht häufig genug geben", rät Nehring. Die Bahn selbst rechnet im schlimmsten Fall mit Verzögerungen zwischen 30 und 60 Minuten.

Die Grafik zeigt, welche Auswirkungen die Stellwerksumstellung in den kommenden zwei Wochen hat. In Phase 3 sind auch Düsseldorf und Mülheim betroffen, in der letzten Phase 5 auch der Fernverkehr.
Die Grafik zeigt, welche Auswirkungen die Stellwerksumstellung in den kommenden zwei Wochen hat. In Phase 3 sind auch Düsseldorf und Mülheim betroffen, in der letzten Phase 5 auch der Fernverkehr. © WNM

"Dann sollten alle Reisenden noch mehr als sonst auf die Lautsprecherdurchsagen an den Gleisen achten." Denn während der zweiwöchigen Umstellung fahren die Züge am Duisburger Hauptbahnhof abweichend von anderen Gleisen. Die Bahn setzt am Knotenpunkt Duisburg HBF zudem vermehrt Mitarbeiter als Reisendenhelfer ein.

Da die Züge während der zweiwöchigen Umstellungsphase voller sein werden als sonst, bittet die Bahn, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten innerhalb der Woche auf die Fahrradmitnahme in Zügen zu verzichten. Ebenfalls können Räder wegen Platzmangels nicht in die Busse des Schienenersatzverkehrs mitgenommen werden.

Wer ein Smartphone nutzt, sollte dies auch nutzen, um sich über Änderungen oder Verzögerungen zu informieren. Ziel sei es, dass alle relevanten Informationen möglichst zeitnah auf der Bahn-Webseite und im Mobilportal erscheinen, so Nehring weiter.

Auf den folgenden Seiten dieses Artikels listen wir auf, welche Auswirkungen dies auf den Fahrplan der Linien rund um Duisburg hat.

Die Info-Broschüre als pdf-Download
Die Fahrplanänderungen in der Phase 1 am Wochenende 13. und 14. September 

Von Samstagabend, etwa 22 Uhr, bis zum Betriebsschluss in der Nacht zu Montag sind vier Bahnlinien betroffen. Die aus Aachen (RB33) bzw. Mönchengladbach (RE11) kommenden Züge fallen zwischen dem Bahnhof Rheinhausen und Duisburg Hauptbahnhof aus. Die Reisenden kommenden von dort per Schienenersatzverkehr (SEV) weiter.

Die Ersatzbusse halten direkt vor dem Bahnhofsgebäude. Die Fahrgäste müssen den Ausgang Friemersheim wählen.
Die Ersatzbusse halten direkt vor dem Bahnhofsgebäude. Die Fahrgäste müssen den Ausgang Friemersheim wählen. © WNM/Stepmap

Ab Bahnhof Rheinhausen fahren die Busse von der Windmühlenstraße (Ausgang Friemersheim) ab, die direkt vor dem Bahnhofsgebäude verläuft, am Duisburger Hauptbahnhof müssen die Bahnfahrer in Richtung Ostausgang/Neudorf gehen, um zur extra eingerichteten Haltestelle an der Neudorfer Straße zu kommen. Die Sparda-Bank liegt direkt an der Kreuzung, dort fahren die Busse gen Bahnhof Rheinhausen ab.

Ebenfalls betroffen ist der von der Nordwest-Bahn betriebene RB31 (Xanten - Duisburg). Auch auf dieser Linie endet die Fahrt für die Fahrgäste, die planmäßig um 21.38 Uhr am Samstagabend am Bahnhof Rheinhausen ankommen zunächst dort. Auch die Nutzer des RB31 müssen den Bus-Pendelverkehr nutzen. Die erste Bahn, die wieder bis Duisburg Hauptbahnhof durchfährt, ist die Verbindung, die um 18.04 Uhr in Xanten abfährt. Ab Duisburg Hauptbahnhof fährt der erste Zug am Sonntagabend wieder ab 19.10 Uhr durch.

Am Duisburger Hauptbahnhof fahren die Busse ab Neudorfer Straße. Bahnreisende müssen den Bahnhofsausgang Ost bze Neudorf nehmen, um zur Haltestelle zu kommen
Am Duisburger Hauptbahnhof fahren die Busse ab Neudorfer Straße. Bahnreisende müssen den Bahnhofsausgang Ost bze Neudorf nehmen, um zur Haltestelle zu kommen © WNM/Stepmap

Auch der "Entenfang-Express" (RB37) muss wegen der Umstellungsarbeiten fürs Stellwerk ab Samstagabend für den Rest des Wochenendes im Bahn-Depot bleiben. Der letzte reguläre Zug fährt Samstagabend um 21.36 Uhr ab Entenfang (ab Hauptbahnhof um 21.21 Uhr). Danach setzt die Bahn bis Sonntagabend im Stundentakt Busse als Schienenersatz ein. Diese halten am Hauptbahnhof ebenfalls an der SEV-Haltestelle Neudorfer Straße.

Diese Änderungen erwarten die Pendler vom 15. bis 20. September (Phase 2) 

Montagmorgen startet dann direkt die zweite Phase der Stellwerksumstellung, die vor allem die Linien RE11, RB31 und RB33 betrifft. Die folgenden Änderungen gelten bis Samstagabend, 22 Uhr. Einen Schienenersatzverkehr wird es dann nicht mehr geben.

Der RE11, der normalerweise von Mönchengladbach nach Hamm unterwegs ist, fährt von Montag bis Samstag erst ab Duisburg. Fahrgäste, die aus dem Raum Mönchengladbach/Viersen ins Ruhrgebiet wollen, müssen auf den RB33 ausweichen. Diese Regionalbahn wird in den Stoßzeiten, also zwischen 6 und 9 Uhr morgens sowie zwischen 16 und 21 Uhr, mit einem zusätzlichen Waggon auf den Weg geschickt.

Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks dauert bis Ende September

Insbesondere ab dem Bahnhof Rheinhausen könnte es eng werden in der Regionalbahn. Denn hier müssen auch noch die Fahrgäste des RB31 aus Xanten in diese Bahn umsteigen. Gleiches gilt für die Fahrten von Duisburg in Richtung Xanten. Der RB33 bringt die Fahrgäste zunächst bis zum Bahnhof Rheinhausen, dort wird dann umgestiegen in die RB31.

Auf den Bahnsteigen und in der Verknüpfungshalle am Duisburger Hauptbahnhof setzt die Bahn während der Stellwerksumstellung verstärkt Mitarbeiter ein, die den Reisenden Rat geben.
Auf den Bahnsteigen und in der Verknüpfungshalle am Duisburger Hauptbahnhof setzt die Bahn während der Stellwerksumstellung verstärkt Mitarbeiter ein, die den Reisenden Rat geben. © Marc Wolko

Die Nordwest-Bahn weist darauf hin, dass alle Fahrten im Duisburger Hauptbahnhof an Gleis 1 beginnen. Für die Fahrgäste, die ausschließlich die RB31 nutzen, sind die weiteren Phasen der Stellwerksumstellung dann nicht mehr relevant. "Die Bauarbeiten selbst laufen bis 29. September, ab dem 21. gibt es für die Nordwest-Bahn keine nennenswerten Einschränkungen mehr", heißt es auf der Webseite des Bahnunternehmens.

Die RB33, die normalerweise die Strecke Mönchengladbach-Wesel fährt, fällt vom 15. bis 20. September zwischen Duisburg und Wesel aus. Reisende, die weiter in Richtung Wesel wollen, müssen im Duisburger Hauptbahnhof entweder in den RE5 (Koblenz-Emmerich) oder die RB35 (Köln-Emmerich) umsteigen.

Der "Entenfang-Express" RB37 fährt während der Phase 2 der Stellwerksumstellung wieder, geändert haben sich jedoch die Abfahrtszeiten.

Ausfälle und Änderungen am Wochenende 20. bis 22. September (Phase 3) 

Am Samstag, 20. September, startet die Bahn die Phase 3 der Umstellung ihrer Signal- und Weichentechnik auf das neue elektronische Stellwerk. Daher sind von Samstagabend, 22 Uhr, bis zum Betriebsschluss in der Nacht zu Montag die S-Bahngleise zwischen Düsseldorf-Unterrath über Duisburg bis Mülheim-Styrum gesperrt. Für die Bahnfahrer hat dies weitreichende Folgen, bis zu sieben Linien fallen am Wochenende auf dem Teilstück aus bzw. fahren mit geändertem Fahrplan.

Die Änderungen im Regional-Verkehr

Zwischen Düsseldorf und Duisburg fahren in dieser Zeit nur der RE1 (Aachen-Hamm/Paderborn), RE5 (Koblenz-Emmerich) und RE6 (Düsseldorf-Minden) sowie nachts verlängerte Züge der S2 (mit Halt Flughafen, aber ohne Halt an den übrigen S-Bahnhöfen). Die RB37 (Entenfang – Duisburg Hbf) hat einen geänderten Fahrplan. Bei allen Linien sind jeweils beide Richtungen betroffen.

Der RE2 (Münster – Düsseldorf) fährt nicht zwischen Düsseldorf und Essen, gleiches gilt für den RE3 (Hamm – Düsseldorf) zwischen Düsseldorf und Oberhausen.

Am Samstagabend fällt der RE11 (Mönchengladbach – Hamm) zwischen Mönchengladbach und Duisburg aus, den kompletten Sonntag wird die Sperrung bis nach Essen ausgedehnt. Der RE 11 fährt dann ganztägig erst ab Essen. Als Ersatz für den RE 11 wird die Regionalbahn RB33 (Aachen/Mönchengladbach – Wesel) an diesem Tag zwischen Mönchengladbach und Duisburg mit einem zusätzlichen Waggon verstärkt.

Wie bereits in Phase 1 und 2 der Stellwerk-Umstellung fällt die RB31 (Xanten – Duisburg) zwischen Rheinhausen und dem Duisburger Hauptbahnhof an diesem Wochenende aus. Fahrgäste, die weiter nach Duisburg müssen oder vom Duisburger Hauptbahnhof in Richtung Niederrhein reisen, müssen auf den Regionalverkehr der Bahn umsteigen. Alle Züge beginnen bzw. enden an Gleis 1 im Duisburger Hauptbahnhof. Nutzer des RB31 können ab Montag aufatmen, die übrigen Phasen haben keine großen Auswirkungen mehr auf den Fahrplan der Nordwest-Bahnlinie.

Auch die RB35 (Emmerich – Duisburg/Düsseldorf) fällt von Samstagabend an den Rest des Wochenendes zwischen Duisburg und Oberhausen aus. Reisende, die weiter in Richtung Wesel/Emmerich wollen, müssen im Duisburger Hauptbahnhof in den RE5 (Koblenz-Emmerich) umsteigen.

Diese Änderungen gibt es im S-Bahnverkehr

Die S1 (Dortmund – Solingen) fällt von Samstagabend, 22 Uhr, bis zum Betriebsschluss am Sonntag zwischen Mülheim-Styrum und Düsseldorf-Unterrath aus. Von Unterrath wird die S 1 zum Flughafen-Terminal umgeleitet. Für die S1 richtet die Bahn am Wochenende einen Schienenersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Mülheim-Styrum und Düsseldorf Flughafen-Terminal ein. Die Fahrzeit für diese Strecke beträgt rund 60 Minuten. Im Flughafen-Terminal können die Fahrgäste dann in die S-Bahnen S1 und S11 Richtung Düsseldorf umsteigen. In Styrum besteht Anschluss an die S-Bahnen S1 und S 3 nach Essen.

Die S2 (Dortmund - Duisburg) ist nur am Sonntag zwischen 7 bis 21 Uhr von der Stellwerk-Umstellung betroffen, dann fahren zwischen Oberhausen und Duisburg keine Züge. Zwischen Duisburg und Oberhausen fährt tagsüber der RE5 als Ersatz. In den Nächten auf Sonntag und auf Montag (ca. 21 Uhr bis 7 Uhr) fährt die bverlängerte S2 planmäßig von und nach Duisburg und weiter bis zum Düsseldorfer Hauptbahnhof. Bis auf den Stopp im Düsseldorfer Flughafen entfallen alle anderen Haltestellen.

Phase 4 der Stellwerk-Umstellung in Duisburg vom 22. bis 27. September 

Phase 4 der Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks in Duisburg wirkt sich insbesondere auf die nördlichen Verbindungen ab Duisburg aus. Die komplette Woche sind die Linien RE3, RB33, RB35 sowie die S2 betroffen. Diese Änderungen gelten ab Montag, 22. September, ab 4 Uhr durchgehend bis Samstag, 27. September, um 22 Uhr.

Der RE3 (Hamm–Düsseldorf) fällt ab Montagmorgen bis Samstagabend zwischen Düsseldorf und Oberhausen aus. Auch die Züge der RB33 (Aachen/Mönchengladbach–Wesel) und RB35 (Emmerich–Duisburg/Düsseldorf) fallen zwischen Duisburg und Oberhausen in beiden Richtungen aus.

In der Hauptverkehrszeit, also von Montag bis Freitag zwischen 6 und 9 Uhr morgens sowie zwischen 16 und 21 Uhr wird die RB 35 mit Start- und Endbahnhof Düsseldorf Hbf/Köln Hbf zwischen Oberhausen-Sterkrade und Düsseldorf Hbf/Köln Hbf umgeleitet. Der Zug hält dann nicht am Oberhausener Hauptbahnhof, am Duisburger Hauptbahnhof und am Düsseldorf Flughafen.

Reisende, die von Duisburg aus in Richtung Wesel/Emmerich wollen, müssen im Duisburger Hauptbahnhof in den RE5 (Koblenz-Emmerich) umsteigen.

Zwischen Oberhausen und Duisburg setzt die Bahn Busse ein

Die Züge der S-Bahnlinie S2 (Dortmund–Duisburg) fallen ebenfalls zwischen Duisburg und Oberhausen aus. Ab Oberhausen fährt die S2 weiter nach Mülheim-Styrum, dort kann dann in die S1 nach Duisburg/Düsseldorf gewechselt werden.

Als Ersatz für den RE3 und die RB33 fahren zwischen Oberhausen und Duisburg Busse. In der Hauptverkehrszeit pendelt der Schienenersatzverkehr zwischen Oberhausen-Sterkrade, Oberhausen Hbf und Duisburg Hbf. Die Bahn empfiehlt auch die umgeleiteten Züge der S2 sowie die planmäßig fahrende S3 (Oberhausen-Hattingen) zwischen Oberhausen Hbf und Mülheim-Styrum zu nutzen. In Styrum haben Reisende dann Anschluss an die S1.

So fahren Regional- und Fernzüge in Phase 5 (27. bis 29. September) 

Dieses Wochenende noch, dann ist das Elektronische Stellwerk in Duisburg endlich in Betrieb genommen. Hinter den Bahn-Nutzern liegen dann zwei mitunter sehr anstrengende Wochen. Schließlich wirbelte das Unwetter am Montag den eh schon umgestellten Fahrplan noch einmal gehörig durcheinander. Bis in den Mittwoch hinein war der Verkehr rund um Duisburg empfindlich gestört.

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Samstagabend beginnt nun die Phase 5 der Umstellung, die auch Auswirkungen auf die ICE-Verbindungen hat, die normalerweise das westliche Ruhrgebiet bedienen. Von Samstagabend, 22 Uhr, bis durchgehend Montagmorgen, 4 Uhr, können einige ICE-Züge wegen eingeschränkter Bahnsteiglängen nicht im Duisburger Hauptbahnhof halten. Dies betrifft die Züge, die abweichend über die S-Bahngleise zwischen Essen – Duisburg - Düsseldorf fahren. Dies betrifft beide Richtungen. Es kommt weiter zu Bahnsteigabweichungen im Duisburger Hauptbahnhof.

Teilweise müssen die Züge über Dortmund – Wuppertal - Düsseldorf in beiden Richtungen umgeleitet werden. Die Stopps in Bochum, Essen, Mülheim Hbf, Duisburg, Düsseldorf Flughafen fallen weg, bei einzelnen Zügen auch der Halt am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Um Verspätungen zu kompensieren, schickt die Bahn einzelne Züge bereits vor der planmäßigen Abfahrtzeit am Startbahnhof auf die Reise.

Die Züge der Linie 10 (Berlin-Duisburg-Düsseldorf/Köln) werden über die S-Bahn-Gleise umgeleitet und halten in Duisburg Hbf.

Über Güterzugstrecken geht es hingegen für die IC-Linie 35 (Luxemburg-Emden/Norddeich Mole). Die Züge werden zwischen Düsseldorf und Gelsenkirchen umgeleitet, der Halt in Duisburg und Oberhausen entfällt.

Die ICE-Züge von und nach Frankfurt–Amsterdam werden ebenfalls über Güterzugstrecken umgeleitet. Die Stopps in Duisburg und Oberhausen fallen weg. Letzter und erster Halt von und nach den Niederlanden ist Düsseldorf.

Die Züge der IC-Linien, die laut Fahrplan nur an Freitagen und Sonntagen unterwegs sind, werden zwischen Dortmund und Köln über die Wupperstrecke (Hagen-Wuppertal) umgeleitet. Einige ICE-Züge, die in Essen Hbf beginnen/enden, müssen auf den Abschnitt Düsseldorf – Essen entfallen. Auch die Thalys-Züge (Paris–Köln/Essen) fallen zwischen Düsseldorf und Essen aus.

Die Änderungen im Regionalverkehr

Auch im Regionalverkehr sind am letzten Wochenende mehrere Linien betroffen. So fällt etwa der RE2 (Münster-Düsseldorf) zwischen 22 Uhr am Samstagabend und Montagmorgen, 4 Uhr, zwischen Düsseldorf und Essen aus.

Auch der RE3 (Hamm–Düsseldorf) und der RE5 (Emmerich–Koblenz) werden umgeleitet. Bei beiden Linien entfällt der Halt in Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf Flughafen. Beim RE6 (Düsseldorf–Minden), der ebenfalls eine andere Route fährt, entfallen die Stopps am Düsseldorfer Flughafen sowie an den Hauptbahnhöfen in Duisburg und Mülheim.

Die RB35 (Emmerich–Duisburg) und die S2 fallen in der Phase 5 zwischen Duisburg und Oberhausen aus. Zwischen Oberhausen Hbf, Oberhausen-Sterkrade und dem Duisburger Hauptbahnhof setzt die Bahn Busse als Ersatz ein.

Planmäßig sind am Wochenende laut Ersatzfahrplan der Bahn die Linien RE1 (Aachen–Hamm/Paderborn), RE11 (Mönchengladbach–Hamm), RB31 (Duisburg–Xanten), RB33 (Aachen/Mönchengladbach–Wesel) und die Züge der S-Bahnlinie S1 (Dortmund–Solingen) in beiden Richtungen. Nur der „Entenfang-Express“ RB37 hat einen geändertem Fahrplan.

Der Abfahrt-Monitor der Bahn