Duisburg. Das Verfahren gegen einen 38-Jährigen Duisburger wurde von dem Amtsgericht eingestellt. Der Hochfelder musste sich wegen Störung öffentlichen Friedens vor Gericht verantworten. Der Vater eines Schülers hatte im September 2013 am Mercator-Gymnasium einen Amoklauf angedroht.

Wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten hatte sich ein 38-jähriger Hochfelder vor dem Amtsgericht verantworten müssen.

Laut Anklage hatte der Vater eines Schülers aus Wut über den bürokratischen Eifer eines Lehrers im September 2013 am Mercator-Gymnasium einen Amoklauf angedroht. In dieser Woche hatte das Verfahren mit weiteren Zeugenvernehmungen fortgesetzt werden sollen.

Doch den Termin suchte man vergeblich im Gerichtsgebäude. Außerhalb der Hauptverhandlung waren Strafrichterin und Staatsanwaltschaft übereingekommen, das Verfahren gegen den bislang unbescholtenen Angeklagten ohne Auflagen einzustellen. Die „Drohung“, so alle im Hauptverfahren angehörten Zeugen, hatte offenbar außer dem Anzeigensteller niemand ernst genommen.