Duisburg/Geiselwind. Auf einem Festival in Geiselwind verliert der Fahrer bei einem „Burnout“ (Anfahren mit durchdrehenden Reifen) die Kontrolle über den Oldtimer, steuert auf eine Sitzgruppe zu und trifft dort einen Rollstuhlfahrer. Der Mann bleibt zum Glück unverletzt, der Rollstuhl wird nur leicht beschädigt.
Mit einem aufwendig restaurierten Ford Pick-Up-Oldtimer Baujahr 1953 hat ein Duisburger (47) am Samstag bei einem Treffen für US-Showcars, Oldtimer und Harley-Motorräder im fränkischen Geiselwind einen Rollstuhlfahrer (35) angefahren. Der Mann hatte großes Glück und kam mit dem Schrecken davon, berichtet die örtliche Verkehrspolizei. Lediglich eine Felge des Rollis wurde beschädigt.
Der Duisburger hatte gegen 22.30 Uhr mit seinem Oldtimer einen „Burnout“ versucht, das Anfahren mit durchdrehenden Reifen. Dabei verlor er jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug, driftete auf eine Sitzgruppe mit Festivalgästen zu und touchierte dort mit dem Kotflügel den 35-jährigen Rollstuhlfahrer.
Ein Alko-Test bei dem Duisburger ergab 1,5 Promille. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug und gibt eine Meldung an die Führerscheinstelle Duisburg weiter. Strafrechtliche Konsequenzen muss der Duisburger nicht fürchten: Der Unfall ereignete sich auf dem Privatgelände des Festivals.