Duisburg. Zu einem Schwelbrand ist die Feuerwehr am Freitagmorgen in die Masurenallee in Duisburg-Wedau ausgerückt. Beim Betreten der Wohnung kam es zu einem lodernden Feuer. Während der Löschmaßnahmen fanden die Rettungskräfte einen Bewusstlosen in der Wohnung. Der 45-Jährige schwebt in Lebensgefahr.
Zu einem Wohnungsbrand sind Polizei und Feuerwehr am Freitagmorgen gegen 3.45 Uhr auf die Masurenallee in Duisburg-Wedau ausgerückt. In einem Wohn-/Schlafraum im Erdgeschoss war es zu einem Schwelbrand gekommen. Als die Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten die Wohnung betraten, entzündete sich der Rauch zu einem lodernden Feuer.
Während der Löschmaßnahmen fanden die Rettungskräfte einen Bewusslosen in der Wohnung. Sanitäter reanimierten den 45-Jährigen vor Ort. Ein Rettungswagen brachte den Duisburger in ein Krankenhaus. Am Freitag wurde er mit dem Hubschrauber in eine Aachener Spezialklinik geflogen. Ein Polizeisprecher sagte, der Mann sei inzwischen intensivmedizinisch stabil, Lebensgefahr bestehe aber weiterhin, da er zu viele Rauchgase eingeatmet habe.
Einsatz nach einer Stunde beendet
Einen technischen Defekt als Ursache für den Brand konnte ein Sachverständiger am Freitag bereits ausschließen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Bewohner das Feuer wohl durch unachtsamen Umgang mit einer Kerze oder einer Zigarette selbst ausgelöst.
Den Schwelbrand selbst hatte die Feuerwehr rasch unter Kontrolle. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet. Alle anderen Mieter aus dem Mehrfamilienhaus konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden. An dem Haus entstand nur geringer Sachschaden. (we)