Duisburg. Nein, Christo hat hier nicht Hand angelegt, stattdessen verschwindet peu à peu Duisburgs bekanntester Bauskandal aus dem Innenhafen. Eine Spezial-Stahlbaufirma hat begonnen, das rostige Stahlgerippe an der Küppersmühle auseinander zu nehmen. Das Gerüst soll bis Ende Juni endgültig verschwunden sein

Komplett eingepackt ist das Stahl-Skelett des gescheiterten Museums-Anbaus an der Küppersmühle im Innenhafen. Die Gebag hat jetzt damit begonnen, das rostige Gerippe von oben nach unten zerlegen und verschrotten zu lassen.

Bis Ende Juni soll der Abriss abgeschlossen sein, der die städtische Wohnungsbautochter noch mal rund 1,3 Millionen Euro kostet. Mit Schwertransporten werden die Stahlträger zum Schrottverwerter gebracht. Ein Teil der geschweißten Stahlelemente wird für das Beweissicherungsverfahren wegen laufender Gerichtsstreitigkeiten eingelagert.