Duisburg. Rund 3500 Unternehmer in Duisburg werden zu ihrer Einschätzung der Gewerbeflächen befragt. Durch die Erhebung soll festgestellt werden, wie zufrieden die Firmen mit der aktuellen Flächensituation sind. Die letzte Erhebung vor fünf Jahren ergab eine beachtliche Menge an Wünschen nach Veränderung.

Rund 3500 Unternehmerinnen und Unternehmer gewerbegebietstypischer Betriebe sowie Büronutzer erhalten dieser Tage Post von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW Duisburg) in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Kreishandwerkerschaft Duisburg. Die Initiatoren wollen von den Firmenlenkern insbesondere wissen, ob und inwieweit diese mit der aktuellen Flächensituation zufrieden sind.

„2009 führten wir eine solche Erhebung zuletzt durch. Die Ergebnisse zeigten einen beachtlichen Verlagerungsbedarf hiesiger Unternehmen auf. Nun ist es an der Zeit, erneut nachzufragen“, so GFW-Chef Ralf Meurer, der betont: „Vordringlich wollen wir allerdings wissen, ob sich die Betriebe am Standort adäquat entfalten können und wie wir sie dabei bestmöglich unterstützen können.“

Fragebogen auf Anfrage erhältlich

Michael Rüscher, Geschäftsführer der IHK: „Eine flexible Flächenpolitik führt dazu, dass Duisburger Unternehmen sich wettbewerbsfähig aufstellen können. Gewerbe- und Industrieflächen müssen daher dort geschaffen werden, wo die Unternehmen sie benötigen.“ Daher ermuntern GFW, IHK und Kreishandwerkerschaft dazu, die Bögen zeitnah ausgefüllt zurückzusenden. „Die Ergebnisse der Gewerbeflächenbefragung helfen uns dabei, passgenaue Rahmenbedingungen für Unternehmer am Wirtschaftsstandort zu schaffen“, erklärt Stefan Piel, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.

Wer keinen Fragebogen erhalten hat, aber dennoch zur Zielgruppe gehört, wird gebeten, sich bei Klaus Wulfert, GFW-Prokurist und Projektmanager, zu melden unter 0203-36 39-361 oder per E-Mail: wulfert@gfw-duisburg.de.

In den letzten Jahren fehlten vor allem im Süden der Stadt stets Flächen für Firmen, die wachsen wollten.