Duisburg. Polizisten aus Duisburg haben eine unangenehme Sonntagnacht hinter sich: Bei mehreren Einsätzen im Stadtgebiet wurden Beamte bedroht, bespuckt und angegriffen. Die Bilanz der Nacht: Drei Randalierer brachten die Polizisten zur Blutprobe, zwei wurden in Gewahrsam genommen.

Die Polizei Duisburg ist bei drei Einsätzen in der Nacht zum Sonntag angegriffen, beleidigt und bespuckt worden. Drei Randalierer mussten mit zur Blutprobe, zwei verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam.

In Ruhrort waren die Beamten um Mitternacht zu einem Streit zwischen zwei Männern auf der König-Friedrich-Wilhelm-Straße gerufen worden. Als ein 41-Jähriger ein Messer zückte, schlug sein 22-jähriger Gegner zu. Die Polizisten konnte die Kontrahenten trennen, der ältere beruhigte sich jedoch laut Polizei nicht. Der Duisburger trat offenbar um sich, beleidigte und bespuckte die Ordnungshüter. Da er nicht gewahrsamsfähig war, wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Pfefferspray gegen Randalierer

In Homberg rückte die Polizei gegen 4.30 Uhr zu einer Ruhestörung auf der Ottostraße aus. Die Krach-Macher reagierten laut Polizeibericht aggressiv. Ein 31-jähriger Mann habe sogar versucht, eine Beamtin die Treppe hinunterzuschubsen. Mit Pfefferspray stellten die Polizisten den Angreifer ruhig. Der 31-Jährige Duisburger musste den Rest der Nacht im Gewahrsam bleiben.

Zehn Minuten später randalierte eine 35-jährige Frau auf der Kasinostraße. Den hinzugerufenen Polizisten warf die Duisburgerin Beleidigungen an den Kopf. Die Beamten die Frau fest, die dann heftig um sich trat. "Auch sie musste mit zur Blutprobe und durfte dann ihren Rausch ausschlafen", heißt es in der Polizeimeldung.

Bei den Einsätzen blieben die alle Polizisten unverletzt. Die drei Duisburger erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.