Duisburg. . Der Schwerpunkteinsatz am Donnerstag hat sich für die Duisburger Polizei gelohnt. Drei Festnahmen, darunter eine 16-jährige Trickdiebin, 340 überprüfte Personen und 150 kontrollierte Fahrzeuge lautet die Bilanz. 160 Einsatzkräfte waren an der Aktion beteiligt - landesweit waren rund 2400 Polizisten dabei.

Drei Festnahmen, 340 überprüfte Personen und 150 kontrollierte Fahrzeuge samt den gewonnen Erkenntnissen über Strukturen und Reisewege mobiler Täter sind die Erfolgsbilanz des Schwerpunkteinsatzes in Duisburg. Damit hat sich der Tag für die Duisburger Polizei, die mit 160 Einsatzkräften unterwegs war, gelohnt.

Bereits in den Morgenstunden ging den Ermittlern bei einer Durchsuchung auf der Charlottenstraße eine mit Haftbefehl gesuchte 16-jährige Trickdiebin und Räuberin ins Netz. Die Gesuchte war in mehreren Städten aktiv, wo sie Kunden an Geldautomaten bedrängte und mit der Beute verschwand. Gegen 12 Uhr nahm die Polizei auf der Königstraße einen Mann fest, der ein Laptop aus einen Fotogeschäft geklaut hatte.

Vier Kontrollstellen im Stadtgebiet

Der Dieb war vom 45-jährigen Ladeninhaber verfolgt und trotz Gegenwehr festgehalten worden. Der Duisburger, der wegen gleichgelagerter Taten noch unter Bewährung steht, kam in Polizeigewahrsam und wird dem Haftrichter vorgeführt. Bei einer Razzia am Nachmittag auf der Hochfeldstraße erwischten die Beamten dann einen 31-jährigen Mann, gegen den zwei Haftbefehle vorlagen. Im Verlauf des Tages sind fünf Wohnungen und Gewerberäume durchsucht worden.

Mit dem Schwerpunkt "Reisewege der mobilen Täter und Absatzwege der Beute" waren vier Kontrollstellen im Stadtgebiet in Autobahnnähe (Willy-Brandt-Ring, Friedrich-Ebert-Straße, Moerser Straße, Vohwinkelstraße) eingerichtet worden. Bei den Kontrollen hatten die Beamten die mobilen Täter im Visier (MOTIV). Das sind überörtliche Intensivtäter, die vom Landeskriminalamt anhand festgelegter Kriterien - bei fünf Eigentumsdelikten in drei unterschiedlichen Städten im Jahr- aufgefallen sind. Die Informationen werden dann von spezialisierten Sachbearbeitern gebündelt und helfen bei der Verfolgung der Täter und der Ermittlung der verübten Straftaten. Die Auswertungen der an den Kontrollstellen gewonnen Erkenntnisse dauern an.

In dreihundert Gesprächen mit Duisburgern, gaben Polizisten der Kriminalprävention Tipps, wie man sich vor Einbrechern und Taschendieben schützt. (we)