Duisburg.

Zum Auftakt eines prallen Kulturwochenendes, das vom 13. bis 15. September im Theater und auf dem König-Heinrich-Platz gefeiert wird, gibt es am kommenden Freitag um 20 Uhr beim „1. Haniel Klassik Open Air“ ein Programm mit Gänsehaut-Garantie. Die Duisburger Philharmoniker, Solisten sowie Chor und Extrachor der Rheinoper, dazu „Peter Bursch’s All Star Band“ zielen mit einem populären Programm mitten ins Herz des Publikums. Vielleicht gelingt es Moderator Götz Alsmann, das alles auch mit einem Augenzwinkern zu vermitteln.

GMD Giordano Bellincampi und der neue Kapellmeister Lukas Beikircher teilen sich die Leitung des Programms mit Hits von Wagner, Verdi und Bizet, das von der Holländer-Ouvertüre über die Chöre „Steuermann! Lass die Wacht“ und „Treulich geführt“ über „Wacht auf“- und Schlusschor „Ehrt eure deutschen Meister“ reicht, bevor mit dem Gefangenenchor aus „Nabucco“ sowie Arien aus „Rigoletto“, „Carmen“ und „La Traviata“ weitere Klassik-Höhepunkte angesteuert werden; Solisten sind Brigitta Kele, Anke Krabbe, Andrej Dunaev, Boris Statsenko und Corby Welch.

Uber 200 Mitwirkende

Wenn dann Duisburgs Gitarren-Legende Peter Bursch mit seinen Allstars auch noch „Smoke on the water“ und „We are the champions“ anstimmen und dabei der Chor Sänger Stefan Werner beim Freddy-Mercury-Hit unterstützt, dürfte es kaum noch einen auf den Sitzen halten. Zum Ende kann man sich dann nach diesen atemberaubenden Klangwogen entspannt zurück lehnen, wenn zum Feuerwerk die „Pirates of the Caribbean“ aufentern.

Allein an diesem Abend gibt es über 200 Mitwirkende – am dreitätigen Kulturwochenende dürfte die Zahl vierstellig werden. Folgt doch am Samstag „Duisburg macht Musik“ und am Sonntag der traditionelle „Tag der offenen Tür“ im Theater. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt stets frei.

Künftig alle zwei Jahre

Nach dem überwältigenden Erfolg des Open-Air-Konzert zum Start der Jubiläumssaison „100 Jahre Theater“, bei denen Duisburg auch den ausgebliebenen Kultur-Kahlschlag feierte, hatte sich Haniel bereit erklärt, künftig alle zwei Jahre ein solches „Klassik Open Air“ zu fördern.

Kulturdezernent Thomas Krützberg, der im letzten Jahr noch in der letzten Reihe stand, weil er nicht mit einem solchen Andrang gerechnet hatte, lobt: „Was hier auf die Bühne gestellt wird, ist das absolute Highlight für 2013.“