Duisburg. Ein Jahr lang wurde das Schwimmstadion in Duisburg-Wedau wegen Reparaturarbeiten der Bodenfliesen im Becken und juristischem Ärger geschlossen - nun ist es wieder geöffnet. 250.000 Euro musste die Stadt für die Sanierung ausgeben. Nun können Schulen und Vereine die Schwimmbecken wieder nutzen.

Das seit September 2012 geschlossene Schwimmstadion ist nach fast einjährigen Reparaturarbeiten und juristischem Tauziehen endlich wieder geöffnet.

Bei Grundreinigungsarbeiten in den Sommerferien 2012 hatte sich bekanntlich ein Großteil der Bodenfliesen im Becken gelöst. Seitdem musste das Schwimmstadion geschlossen bleiben. Da es zu keiner außergerichtlichen Einigung zwischen Duisburg-Sport und dem Fliesenleger kam, der 2004 die Arbeiten durchgeführt hatte, musste die Schadensbeseitigung dann zunächst von Duisburg-Sport vorfinanziert werden.

250.000 Euro Kosten

Die Reparatur des Beckens, das bis zur bloßen Rohstahlbetonplatte entkernt werden musste, kostetet die Stadt rund 250.000 Euro. Dazu kommen weitere Kosten für kleinere Wartungs- und Reparaturmaßnahmen. Sport-Betriebsleiter Jürgen Dietz: „Wichtig ist jetzt erst einmal, dass die Schulen und Vereine wieder das Bad nutzen können.“

Aufatmen können jetzt auch die Badegäste in den anderen städtischen Bädern. Denn sie mussten, daran erinnert Sportdezernent Reinhold Spaniel, über Monate damit leben, dass Vereine und Schulen Badezeiten und Schwimmbahnen in den anderen Bädern belegten.