Duisburg. Taucher der Feuerwehr Duisburg haben am Montag eine männliche Leiche aus dem Masurensee geborgen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei handelt es sich dabei um den seit drei Wochen vermissten 42-Jährigen. Eine Obduktion soll am Dienstag nun die Todesursache klären.
Frank Schuhmann aus Wedau war Montagmorgen mit seinem Dackel Moritz auf der üblichen Runde zum Gassigehen unterwegs, als er vom Ufer des Masurensees aus im Wasser etwas treiben sah. „Ich dachte erst, es ist ein Ball. Plötzlich sah ich eine menschliche Schulter. Da war klar, dass da eine Leiche treibt.“
Sofort alarmierte der 48-Jährige die Polizei. Die erschien nur wenige Minuten ebenso am Fundort wie die Feuerwehr. Die hatte ein Angler fast zum gleichen Zeitpunkt über den grausigen Fund benachrichtigt. Zwei Taucher machten sich mit einer schwimmenden Transportfläche auf den Weg zum Fundort, der etwa 50 Meter vom Ufer entfernt lag und bargen den Leichnam.
Kripo konnte Toten anhand von Tätowierungen identifizieren
Die Obduktion in der Rechtsmedizin ist zwar erst für Dienstag geplant, doch schon jetzt steht nach Informationen unserer Redaktion fest, dass es sich bei dem Toten um den 42-jährigen Duisburger handelt, der sich am Sonntag vor drei Wochen (7. Juli) in stark alkoholisiertem Zustand ein Wettschwimmen im Masurensee geliefert hatte und und dabei verschwand. Der Vermisste konnte von Kripo-Beamten aufgrund von Tätowierungen an seinem Körper sowie Uhr und Schmuck identifiziert werden.
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„In der Nachbarschaft gab es kein anderes Gesprächsthema“, so Frank Schuhmann. Überrascht vom Leichenfund sei er nicht. „Man musste ja damit rechnen, dass er hier im See liegt.“ Das Allerwichtigste sei, dass an dem beliebten Badestrand am Ufer kein kleines Kind die Wasserleiche zu Gesicht bekommen habe.