Duisburg. Der seit Sonntagnachmittag vermisste Duisburger ist möglicherweise betrunken in den Masurensee gegangen: Ein Freund des 42-Jährigen gab an, am Gewässer gemeinsam mit ihm Alkohol getrunken zu haben. Seit Donnerstagmorgen suchen Taucher und ein Leichenspürhund den Masurensee ab.
Die Polizei hat auf neue Hinweise zu dem 42-jährigen Duisburger reagiert, der seit Sonntagnachmittag vermisst wird: Seit kurz nach 9 Uhr suchen Taucher der Bereitschaftspolizei Bochum den Masurensee nach dem Mann ab. Er war am Sonntag möglicherweise alkoholisiert ins Wasser gegangen.
Das zumindest legt die Aussage eines Zeugen nahe, der am Sonntag mit dem 42-Jährigen am Gewässer unterwegs war. Demnach hatten der Vermisste und sein Freund Alkohol getrunken.
"Der Mann vermutet, dass er am Sonntag auch selbst im See war und dass es sein Begleiter ebenfalls war", sagte Polizeisprecherin Daniela Krasch am Donnerstagmorgen am Masurensee. Der Zeuge könne sich wegen des Alkoholkonsums nicht mehr an alle Details des Ausfluges erinnern.
Leichenspürhund schlug am Yachthafen an
Die Taucher ließen am Morgen ein Sonar-Boot im Freibad Wolfssee zu Wasser, mit dem sie den Masurensee nun im Bereich des Eisenbahner Turn- und Sportvereins Duisburg- Bissingheim (ETUS) absuchen. Auf einem zweiten Boot schnüffelt ein Leichenspürhund. Der schlug am Vormittag im Bereich des Duisburger Segelclubs an. Die Taucher stiegen daraufhin gegen 11.45 Uhr ins Wasser. Wir aktualisieren diesen Artikel fortlaufend.
Am Dienstagabend hatte die Besatzung eines Polizeihubschraubers den See bereits mit einer Wärmebildkamera abgesucht. (pw)