Duisburg. .
Was die Wasserversorgung angeht, ist Duisburg eine geteilte Stadt. Das rechtsrheinische Stadtgebiet nördlich der Ruhr, Baerl und Teile von Homberg werden mit Trinkwasser aus Halterner Stausee und zu einem kleineren Teil aus dem linksrheinischen Binsheimer Feld versorgt.
Das Wasser für die Bürger und Betriebe südlich der Ruhr und in Rheinhausen einschließlich Rumeln kommt aus Wasserwerken im Düsseldorfer Norden. Das hat eine lange Tradition bis in die Zeiten des Amtes Angerland, dessen Gebiet später in Teilen durch Eingemeindung zu Duisburg und zu Düsseldorf kam.
Dort werden vier Standorte zur Wasserförderung betrieben: Bockum, Wittlaer, Wittlaerer Werth und Kaiserswerth. Die beiden Stadtwerke-Wasserwerke in Bockum und Wittlaer sind für die Wasseraufbereitung zuständig.
Über eine Rohrleitung wird das Trinkwasser von dort aus in einen Speicher auf dem Försterberg im Neudorfer Wald gepumpt. 62,5 Millionen Liter fasst der Hochbehälter, von dem aus das Wasser ins städtische Netz eingespeist wird.
Die Wasserversorgungen Nord und Süd können bei Bedarf miteinander verbunden werden. Halterner Wasser könnte nach Süden, „Düsseldorfer“ Wasser nach Norden geliefert werden.