Duisburg. .

Der Wind weht für alle, lässt die Flaggen von MSV über Sparkasse und Bank für Schifffahrt bis Köpi oder Daimler-Benz wehen, vor allem aber die vielen Farben von Reedereien und anderen mit der Binnenschifffahrt verbundenen Unternehmen wie Imperial, Lehnkering, Duisport und andere. Jährlich zu Ostern werden die Flaggen gehisst am Mast auf der Mühlenweide, als Gruß an die Schiffer auf dem Rhein und als Zeichen der Verbundenheit der Stadt mit der Schifffahrt.

Um die 100 Flaggen – ganz oben die Europas, dann die Farben Deutschlands, Nordrhein-Westfalens und der Stadt Duisburg – flattern Jahr für Jahr am 34 Meter hohen stählernen Mast (dazu kommen fünf Meter Sockelhöhe), der aussieht, als könnte er auch an Bord eines Windjammers stehen. Gestiftet wurde der Fahnenmast 1960 durch die Duisburger Schiffervereine als Geschenk an die Stadt.

Abriss vermieden

Bürgerliches Engagement war 2008 wieder erforderlich, als der Mast auf der Kippe stand. Betonkonstruktion und Seilhalterungen waren so massiv geschädigt, dass ans Hissen der Fahnen nicht mehr zu denken war. Und: Die Kassen der Stadt waren leer – in Duisburg kein neues Phänomen. Dem Wahrzeichen der Mühlenweide drohte der Abriss.

Duisburgs schönste Seiten

Wir gratulieren allen Gewinnern und bedanken uns noch einmal bei allen Teilnehmern und den Nutzern, die sich an unseren Abstimmungen beteiligt haben. Die im Folgenden gezeigten Leserfotos - hier: eine Aufnahme von Autor und Juror Marco Hofmann - werden nicht mit Preisen belohnt. Sie wurden von den Nutzern in den Votings der Vor- bzw. Zwischenrunde bzw. im Finale nicht auf die vorderen Plätze gewählt. Wir zeigen diese ausgeschiedenen Fotos hier noch einmal, weil sie der Online-Redaktion besonders gut gefallen haben.
Wir gratulieren allen Gewinnern und bedanken uns noch einmal bei allen Teilnehmern und den Nutzern, die sich an unseren Abstimmungen beteiligt haben. Die im Folgenden gezeigten Leserfotos - hier: eine Aufnahme von Autor und Juror Marco Hofmann - werden nicht mit Preisen belohnt. Sie wurden von den Nutzern in den Votings der Vor- bzw. Zwischenrunde bzw. im Finale nicht auf die vorderen Plätze gewählt. Wir zeigen diese ausgeschiedenen Fotos hier noch einmal, weil sie der Online-Redaktion besonders gut gefallen haben. © Marco Hofmann
Foto von Jürgen Scholten.
Foto von Jürgen Scholten. © Jürgen Scholten
Ein Foto von Sabine Brümmer.
Ein Foto von Sabine Brümmer. © Sabine Brümmer
Ein Foto von Jo Petsch.
Ein Foto von Jo Petsch. © Jo Petsch
Ein Foto von Karsten Daum.
Ein Foto von Karsten Daum. © Karsten Daum
Ein Foto von Matthias Schröder.
Ein Foto von Matthias Schröder. © Matthias Schröder
Ein Foto von Birgit Thülig.
Ein Foto von Birgit Thülig. © Birgit Thülig
Ein Foto von Bernd Scheffels.
Ein Foto von Bernd Scheffels. © Bernd Scheffels
Foto von Kai Süselbeck.
Foto von Kai Süselbeck. © Kai Süselbeck
Ein Foto von Janik Euler.
Ein Foto von Janik Euler. © Janik Euler
Ein Foto von Marc Siewior.
Ein Foto von Marc Siewior. © Marc Siewior
Ein Foto von Kerstin Neilson.
Ein Foto von Kerstin Neilson. © Kerstin Neilson
Ein Foto von Bernhard Helmdach.
Ein Foto von Bernhard Helmdach. © Bernhard Helmdach
Ein Foto von Michèle Wiacker.
Ein Foto von Michèle Wiacker. © Michèle Wiacker
Ein Foto von Claudia Stalberg.
Ein Foto von Claudia Stalberg. © Claudia Stalberg
Ein Foto von Jürgen Daum.
Ein Foto von Jürgen Daum. © Jürgen Daum
1/16

Benno Lensdorf, Bürgermeister und Ruhrorter, gehörte mit der „Fördergesellschaft Maritimes Ruhrort“ zu denen, die sich auf die Suche nach Sponsoren machten. Stolze 60.000 Euro waren für die Mast-Ertüchtigung kalkuliert. Rund 500 Förderer fanden sich schließlich, unter ihnen Firmen in großer Zahl. Die erste Spende, fünf Euro, steuerte ein Schüler aus Moers bei.

50 Euro fürs Flaggehissen

50 Euro kostet das Flaggezeigen aktuell. Außer Unternehmen sind inzwischen auch Privatleute dabei. Die Fahnen werden von einer Firma fachgerecht befestigt. Der frische Wind an der Landspitze zwischen Rhein und Eisenbahnhafen lässt die bunten Textilien nicht nur munter flattern: „Nach einem Jahr sind die durch“, beschreibt Lensdorf die Fahnen-Lebensdauer. Der Schriftzug seiner Firma „benno“ flattert natürlich mit.

Die beste Aussicht auf den Flaggenmast bietet der große Biergarten zu seinen Füßen, der bei entsprechendem Wetter öffnet. Und richtig Trubel rund um den Mast herrscht alljährlich im Sommer, wenn im Rahmen des Ruhrorter Hafenfestes auf der Mühlenweide die Kirmes die Besuchermassen lockt. Und der Blick aufs Feuerwerk ist nirgendwo besser.

Alle Folgen der Serie "Das ist unser Duisburg" finden Sie auf unserer Serienseite für Duisburg