Polizei befragt Anwohner in Duisburg und Oberhausen nach Reifenstecher
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Oberhausen/Duisburg. Die Polizei in Duisburg und Oberhausen sucht weiter nach dem unbekannten Reifenstecher, der Anfang Mai rund 200 Autos in Meiderich und Alstaden beschädigt hat. Donnerstag sind Polizisten in Uniform und zivil in den beiden Stadtteilen unterwegs, um Anwohner zu befragen.
Aufgrund mehrerer Aussagen von Zeugen geht die Polizei derzeit davon aus, dass der etwa 18 jahre alte Täter (dunkles, schulterlanges Haar) mit einem BMX-Rad beziehungweise einem Dirtbike unterwegs war. Beides sind kleine Fahrräder mit hohem Lenker, wobei beim Dirtbike der Sattel fast unmittelbar auf dem Rahmen befestigt ist, so der Oberhausener Polizeisprecher Johannes Paus. „Der Täter brauchte also noch nicht nicht einmal absteigen.“
Polizei sicherte Blutspuren
Möglicherweise hat sich der Reifenstecher aber an der Händen verletzt, an einigen Tatorten sicherten die Ermittler der Kriminalpolizei Blutspuren, deren Untersuchungsergebnis noch aussteht.
Bei ihrer Aktion am Donnerstag werden die Polizisten auch ein Flugblatt verteilen, auf dem neben der Täterbeschreibung auch die Erreichbarkeit der Polizei 0208/8260 (OB) und 0203/2800 (DU) notiert ist. Je mehr Hinweise und Informationen eingehen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Tat mit einem Gesamtschaden von mehr als 40.000 Euro, aufgeklärt werden kann, so der Oberhausener Polizeisprecher.
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