Duisburg. Mit Tempo 114 ist ein Autofahrer in Duisburg-Bruckhausen mit seinem Wagen durch den Stadtteil gerast - direkt in eine Kontrolle der Polizei hinein. Die entzog dem Raser den Führerschein. Dabei bemerkten die Beamten, dass der Fahrer an gleicher Stelle schon mal kräftig Gas gegeben hatte.
Einen unverbesserlichen Raser hat die Duisburger Polizei am Mittwochmorgen gleich für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen. In Bruckhausen raste ein 24 Jahre junger Fahrer mit mehr als 110 km/h im Berufsverkehr über die Kaiser-Wilhelm-Straße und direkt in die Lasermessung der Polizei. Das Gerät zeigte exakt 114 Stundenkilometer an, also 64 km/h zu viel als erlaubt.
Als der Motorradpolizist den Sportwagenfahrer zur Rede stellen wollte, hatte er ein Déjà-vu: Vor ziemlich genau einem Jahr hatte er ihn auf derselben Straße im selben Auto ebenfalls bei einer gefährlichen Geschwindigkeits-überschreitung erwischt. Am 3. Mai 2012 war der damals 23-jährige Walsumer in seinem Toyota mit rund 130 Sachen unterwegs gewesen.
Während er sich damals vollkommen uneinsichtig gegenüber dem Beamten zeigte, war er diesmal recht kleinlaut. Kein Wunder: Neben 280 Euro Geldbuße, zwei Monaten Fahrverbot und drei Punkten in Flensburg droht ihm wegen des Wiederholungsfalles jetzt auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung.