Duisburg. .
Polizei und Duisburger Ordnungsbehörden wollen Hand in Handzusammenarbeiten, um den Rockern die Stirn zu bieten.
„Es ist beunruhigend und beängstigend, was sich zur Zeit in der Duisburger Rockerszene abspielt. Schlägereien und Schießereien zwischen Bandidos, Hells Angels und Satudarah haben in unserer Stadt nichts zu suchen“, so OB Sören Link.
Bei diesen Rockerbanden handele es sich nicht um friedliche Motorradfans, sondern um Vereinigungen, die knallhart und rücksichtslos ihre wirtschaftlichen Interessen verfolgten. Link: „Für Drohgebärden, Gewalt und Revierkämpfe herrscht in Duisburg Null Toleranz.“
Rockertrupps das Leben schwer machen
Link lobt den massiven Polizeieinsatz. „Wo wir es als Stadtverwaltung können, unterstützen wir die Arbeit der Polizei. Das gemeinsame Netzwerk ist eng geflochten und funktioniert.“
Das unterstreicht auch der Innenminister. Mit wenn auch kleinen Nadelstichen kann die Stadt das Ihrige beitragen, den Rockertrupps das Leben schwer zu machen. So wurde dem Satudarah-Trupp die vorläufige Konzession für seine im Oktober eröffnete Kneipe „Plan B“ im Rotlichtviertel nicht verlängert.
Kontrollen des Ordnungsamtes und strengste Genehmigungsprüfungen sollen den Rockern das Leben schwer machen. Selbst Raserkontrollen und gezielte Kontrollen des „ruhenden Verkehrs“ können auf Dauer Druck machen.