Duisburg. Der Europaabgeorndete der FDP und gebürtige Duisburger Jorgo Chatzimarkakis spricht zum Thema Europa von der Kanzel der Salvatorkirche. Chatzimarkakis folgt auf prominente Gäste wie NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, Prof. Dr. Udo Di Fabio und zuletzt NRW-Bildungsministerin Sylvia Löhrmann.
NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, Prof. Dr. Udo Di Fabio und zuletzt NRW-Bildungsministerin Sylvia Löhrmann standen bereits auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche und sprachen als theologische Laien über Gott und die Welt. In der Folge prominenter Kanzelredner spricht der gebürtige Duisburger Jorgo Chatzimarkakis am Sonntag, 24. Februar in der City-Kirche neben dem Rathaus ab 17 Uhr zum Thema „ Europa – um jeden Preis? Was ist uns Europa wert?“
Griechenland als Vorbild für Selbstgenügsamkeit
In seiner Rede werde der Europaabgeordnete deutlich machen, dass Europa wieder lernen müsse, zu teilen. Ein Vorbild für alle sei der Barmherzige Samariter aus dem Lukasevangelium. „Wir brauchen eine Debatte darüber, wie wir ein gerechtes Europa schaffen können, das seinen Bürgern Lebenschancen im christlichen Miteinander ermöglicht“, so Chatzimarkakis vorab. Nötig sei aber ein Bewusstseinswandel. „Wir müssen weg vom ‚immer mehr’ und hin zum ‚rechten Maß‘ “. Vorbild könne das antike Hellas mit seiner Kultur der Selbstgenügsamkeit sein.
Der Europapolitiker mit griechischen Wurzeln wird zudem auf das deutschgriechische Verhältnis und auf die besondere Rolle des christlichen Umganges auch zwischen Völkern innerhalb der Wertegemeinschaft Europa eingehen. Die musikalische Gestaltung der Kanzelrede übernimmt Silvester Pece, der auf dem Akkordeon Werke von Jean-Philippe Rameau, Béla Bartok und Girolamo Frescobaldi spielt. Der Eintritt ist frei.
Das Format der Kanzelrede, eingeführt anlässlich des Jubiläums „400 Jahre 1. Reformierte Generalsynode“, hatte bereits 2010 durch Prominente wie Fritz Pleitgen, Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz, Fernsehjournalist Ruprecht Eser oder Charlotte Knobloch großen Zuspruch erfahren.