Duisburg. Zwölf Personen kamen 2012 bei Unfällen auf Duisburgs Straßen ums Leben. Im Vergleich zu 2011, als vier Menschen verstarben, stellt dies nicht nur eine Verdreifachung dar, sondern ist zugleich der höchste Wert in dieser Statistik seit 2005.

Duisburgs Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels präsentierte den Vekehrsbericht 2012. Trauriger Negativwert in der Bilanz: Im Vorjahr kamen zwölf Personen auf Duisburgs Straßen ums Leben. Das war jedoch der einzige Negativpunkt, den Bartels bei der Präsentation vermelden musste. Die übrigen wichtigen Kennziffern in der Unfallbilanz 2012 waren rückläufig.

So sank die Zahl der Gesamtunfälle von 15.373 (2011) auf nun 14.892 (-3,13%). Pro 100.000 Einwohner sind das 3052 Unfälle – das ist der drittbeste Wert im Vergleich der 15 größten NRW-Städte. Nur Bonn und Bielefeld waren besser.

Die Zahl der Verunglückten sank von 1758 auf 1710 Personen – darunter neben zwölf Toten noch 205 Schwer- und 1493 Leichtverletzte. Während die Zahl der verunglückten Jugendlichen (-20,4 %), Kinder (-12,3 %) und jungen Erwachsenen (-4,2 %) teils deutlich zurückgegangen ist, gab es bei den verunglückten Senioren (+1,5 %) und Radfahrern (+ 4,4 %) Anstiege zu verzeichnen. Laut Dr. Bartels und Polizeioberrat Peter Hilp, Leiter der Direktion Verkehr im Duisburger Präsidium, sollen beide Gruppen bei der Vorsorgearbeit im Jahr 2013 verstärkt in den Fokus rücken. Gerade die Radfahrer müssten verstärkt mit Kontrollen sowie Bußgeldern bei Fehlverhalten rechnen, da laut Hilp „bei mehr als 50 Prozent der Radlerunfälle den Zweiradfahrer zumindest eine Mitschuld traf“.

178 verletzte Kinder

Von den 178 verletzten Kindern (2011: 203) waren 59 als Fußgänger, 72 als Radfahrer und 44 als Pkw-Insassen unterwegs. Dieser Wert ist der zweitniedrigste in den vergangenen zehn Jahren dar. Mit Blick auf die Stadtteile traf es die meisten Kinder in Marxloh (12), Bergheim (10), Obermeiderich und Rumeln-Kaldenhausen (je 8). „Knapp 57 Prozent aller Kinderunfälle ereigneten sich in nur zehn Stadtteilen“, erläuterte Hilp. Beim Blick auf die Unfallschwerpunkte bei Vorfällen mit allen Personenschäden oder hohem Sachschaden steht Alt-Hamborn (230) ganz vorn in der Statistik (siehe Grafik). Auch das Dellviertel (229), Marxloh (211), und Hochfeld (208) knacken die 200er-Marke. „Das sind Stadtteile, die in diesen Statistiken schon länger im vorderen Bereich auftauchen“, so Hilp.

BMW mit fünf Insassen prallt gegen Baum

Am Freitag, dem 27. April kam es kurz vor Mitternacht auf der Meidericher Straße in Höhe des TÜV in Duisburg-Duissern zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein BMW mit fünf Insassen kam bei regennasser Straße und mit nach ersten Angaben der Polizei hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Ein Insasse war sofort tot, der Fahrer wurde von Ersthelfern verletzt aus dem Wrack befreit, drei weitere Insassen waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr schwerverletzt aus dem Wagen geschnitten werden. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Am Freitag, dem 27. April kam es kurz vor Mitternacht auf der Meidericher Straße in Höhe des TÜV in Duisburg-Duissern zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein BMW mit fünf Insassen kam bei regennasser Straße und mit nach ersten Angaben der Polizei hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Ein Insasse war sofort tot, der Fahrer wurde von Ersthelfern verletzt aus dem Wrack befreit, drei weitere Insassen waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr schwerverletzt aus dem Wagen geschnitten werden. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool
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Rückläufig ist auch der Anteil der nicht angepassten Geschwindigkeit als Unfallursache. Das ist nur bei rund 6 Prozent aller Vorkommnisse der Fall. Häufigster Unfallgrund ist zu geringer Abstand (45 %).

Um das Geschwindigkeitsniveau weiter zu reduzieren werde es, so Hilp, auch in 2013 wieder landesweite Aktionen wie den Blitz-Marathon geben. „Doch in Absprache mit der Stadt werden wir auch unsere ständigen Kontrollen ausbauen.“ Das gilt auch für die B 288 im Süden, die sich immer mehr als Unfallschwerpunkt herauskristallisiert.