Duisburg.. Der Investor des Autohofs, der auf einem Areal in unmittelbarer Nähe zum Autobahnkreuz Kaiserberg in Duissern entstehen soll, arbeitet derzeit an einem neuen Konzept. Dieses soll möglichst zeitnah fertig sein und dann dem städtischen Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement vorgestellt werden.
Der Investor des Autohofes, der auf einem Areal in unmittelbarer Nähe zum Autobahnkreuz Kaiserberg in Duissern entstehen soll, arbeitet derzeit an einem neuen Konzept. Dieses soll möglichst zeitnah fertig sein und dann dem städtischen Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement vorgestellt werden. „Wir sind auf einem guten Weg“, erklärte Hendrik Middendorp, der Geschäftsführer des Investors Projekt-Service Middendorp mit Sitz im niedersächsischen Salzbergen, auf WAZ-Anfrage. Auch durch die vielen Verzögerungen in den vergangenen Jahren lasse er sich nicht vom Kurs abbringen. „Wir stehen voll und ganz zu diesem Projekt“, so Middendorp.
Erneute Offenlegung folgt
Nach der Absprache mit den städtischen Behörden folgt eine erneute Offenlegung der Pläne für die Öffentlichkeit. Bürger, Vereine, aber auch die Stadt Mülheim hatten schon beim ersten Beteiligungsverfahren etwa 80 Einwendungen gegen die Neuansiedlung ausgesprochen hatten – viele davon kamen aus dem unmittelbar angrenzenden Mülheimer Stadtteil Speldorf.
„Und viele davon wurden von der Duisburger Stadtverwaltung als derart schwerwiegend erachtet, dass der Investor erhebliche Änderungen an seinem bisherigen Konzept vornehmen musste“, erklärte Stadtsprecher Peter Hilbrands. Er betonte, dass auch der Verwaltung keinerlei Hinweise vorlägen, dass der Investor abspringen könnte.
Bisherige Kosten werden noch nicht bekannt gegeben
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Welche Änderungen sich nun in den neuen Plänen befinden, wollten weder die Stadtverwaltung noch Middendorp zu diesem Zeitpunkt konkret benennen. „Erst müssen die entsprechenden Gespräche stattgefunden haben, dann werden wir auch an die Öffentlichkeit gehen“, so der Investor. Auch die bisherigen Kosten für das Projekt und die geplante Gesamtinvestitionssumme wollte er nicht beziffern. Middendorp versicherte lediglich, dass „wir nach Sichtung der Einwendungen alle relevanten Punkte abgearbeitet haben“.
Zum neuen Autohof-Komplex, der zwischen der Ruhrorter Straße und der Carl-Benz-Straße entstehen wird, sollte nach den ursprünglichen Planungen auch ein Tankstellenshop mit Bistro, ein Fastfood-Restaurant, ein Glücksspielcenter sowie Stellplätze für Lkw und Pkw gehören. Kritiker bemängelten die zu geringe Zahl an Stellplätzen und bezeichneten das Konstrukt als „Glücksspielcenter mit Autobahnanschluss, das zudem Prostitution anziehe“.